LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzaufsicht FCA hat Jean-Noël Alba, den ehemaligen stellvertretenden CEO von H2O Asset Management, mit einer Geldstrafe von einer Million Pfund belegt und ihn lebenslang aus der Finanzdienstleistungsbranche ausgeschlossen. Diese drastischen Maßnahmen folgen auf schwerwiegende Vorwürfe der Irreführung und Verstöße gegen zentrale Compliance-Grundsätze.

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Die Entscheidung der FCA, Jean-Noël Alba mit einer hohen Geldstrafe zu belegen und aus der Finanzdienstleistungsbranche auszuschließen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Regulierungspraxis. Alba, der zwischen August 2019 und Juli 2021 bei H2O für das Risikomanagement verantwortlich war, wird vorgeworfen, die Behörde systematisch getäuscht zu haben. Diese Täuschung umfasste das Einreichen rückdatierter Dokumente und gefälschter Protokolle von Gremiensitzungen, die nie stattgefunden hatten.

Der Fall H2O ist ein Paradebeispiel für die Herausforderungen, denen sich die Finanzaufsichtsbehörden gegenübersehen, wenn es um die Einhaltung von Compliance-Vorgaben geht. Bereits 2019 geriet H2O unter Druck, als bekannt wurde, dass der Asset Manager in großem Umfang illiquide Anlagen aus dem Umfeld des umstrittenen Financiers Lars Windhorst hielt. Diese Enthüllungen führten dazu, dass H2O im Jahr 2020 rund 1,6 Milliarden Euro an Anlegergeldern einfrieren musste, von denen ein Großteil bis heute blockiert ist.

Die Untersuchung der FCA konzentrierte sich auf den Umgang mit Dokumentationen und Due Diligence-Unterlagen. Laut der Behörde wurde der Regulierer durch Albas Handlungen systematisch in die Irre geführt. Steve Smart, Co-Direktor der Abteilung für Marktaufsicht und Durchsetzung bei der FCA, betonte, dass solche Täuschungen nicht toleriert werden können und dass die Sanktionen ein klares Signal an die Branche senden.

Alba wurde bereits 2021 suspendiert und verließ kurz darauf offiziell das Unternehmen, nachdem interne Ermittlungen die Unregelmäßigkeiten aufgedeckt hatten. In der Folge gab er auch seinen Anteil am Unternehmen auf. Diese Entwicklungen sind Teil einer größeren Bewegung zur Stärkung der Compliance und Governance in der Finanzbranche.

Parallel zu den Maßnahmen der FCA hatte die französische Finanzaufsicht AMF H2O bereits 2023 zu einer Rekordstrafe von 75 Millionen Euro verurteilt. Der Mitgründer und damalige CEO Bruno Crastes erhielt ein fünfjähriges Berufsverbot. H2O hat sich zudem verpflichtet, 250 Millionen Euro an geschädigte Investoren zurückzuzahlen, zusätzlich zu bereits geleisteten 229 Millionen Euro.

H2O betont, dass Alba nicht mehr für das Unternehmen tätig sei und verweist auf umfangreiche Reformen in den Bereichen Governance, Compliance und interne Kontrolle. Der Rückzug aus dem britischen Markt sei abgeschlossen, und nach dem Brexit habe man das Portfoliomanagement schrittweise auf Kontinentaleuropa verlagert. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen und die Stabilität des Unternehmens sichern.

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FCA verhängt Millionenstrafe gegen ehemaligen H2O-Manager
FCA verhängt Millionenstrafe gegen ehemaligen H2O-Manager (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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