WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Signale aus der US-Notenbank deuten auf eine zunehmende Besorgnis über die Abkühlung der US-Wirtschaft hin. Trotz der Entscheidung, die Zinsen vorerst nicht zu senken, wächst die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und die anhaltend hohe Inflation.
Die US-Notenbank steht vor einer herausfordernden Situation: Die Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Verlangsamung, während die Inflation weiterhin über dem angestrebten Ziel von 2 % liegt. In diesem Kontext äußerten einige Vertreter der Federal Reserve ihre Bedenken über die aktuelle wirtschaftliche Lage. Neel Kashkari, Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, sprach sich kürzlich für Zinssenkungen in den kommenden Monaten aus. Er sieht zwei Senkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt bis zum Jahresende als angemessen an.
Kashkari betonte, dass die jüngsten Daten auf eine Verlangsamung der realen Wirtschaft hindeuten. Diese Einschätzung wird durch die jüngsten Arbeitsmarktdaten gestützt, die eine schwächere als erwartete Beschäftigungsentwicklung zeigen. Auch Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, äußerte sich besorgt über den Arbeitsmarkt und die möglichen Auswirkungen der von der Trump-Administration eingeführten Zölle auf die Inflation.
Obwohl weder Kashkari noch Daly in diesem Jahr über die Zinspolitik abstimmen dürfen, spiegeln ihre Ansichten die Bedenken wider, die auch von zwei Fed-Gouverneuren geäußert wurden, die bei der letzten Entscheidung der Fed gegen eine Zinssenkung gestimmt hatten. Die Unsicherheit über die Auswirkungen der Zölle auf die Verbraucherpreise bleibt ein zentrales Thema.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die eine schwächere Beschäftigungsentwicklung im Juli und deutliche Abwärtskorrekturen für Mai und Juni zeigen, verstärken die Besorgnis. Fed-Gouverneurin Lisa Cook bezeichnete diese Entwicklungen als besorgniserregend und wies darauf hin, dass solche Revisionen typischerweise an Wendepunkten in der Wirtschaft auftreten.
Präsident Donald Trump, der sich für deutlich niedrigere Zinsen ausgesprochen hat, plant, bald ein neues Mitglied für das Board der Fed zu nominieren. Dies könnte die Dynamik innerhalb der Fed weiter beeinflussen, insbesondere angesichts der bevorstehenden Amtszeit von Jerome Powell als Fed-Vorsitzender, die im Mai endet.
Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und die zukünftige Zinspolitik der Fed bleibt hoch. Experten sind sich einig, dass die kommenden Monate entscheidend sein werden, um die Auswirkungen der Zölle und die Entwicklung der Inflation besser zu verstehen. Die Fed steht vor der Herausforderung, die richtige Balance zwischen der Unterstützung der Wirtschaft und der Kontrolle der Inflation zu finden.

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