LONDON (IT BOLTWISE) – Frauen, die Wut über Geschlechterungleichheit äußern, sehen sich oft mit gesellschaftlicher Ablehnung konfrontiert. Eine neue Studie zeigt, dass diese Reaktionen nicht nur die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen, sondern auch die Unterstützung für ihre Anliegen mindern können.
Frauen, die ihre Wut über Geschlechterungleichheit ausdrücken, werden häufig strenger beurteilt und erhalten weniger Unterstützung für ihre Anliegen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass diese negative Wahrnehmung teilweise gemildert werden kann, wenn Frauen ihre Wut im Kontext von Fürsorge für andere in ihrer Gemeinschaft darstellen. Diese Erkenntnisse basieren auf der weit verbreiteten Erwartung, dass Frauen warmherzig und fürsorglich sein sollten, Eigenschaften, die oft als unvereinbar mit offen gezeigter Wut gelten.
Die Studie untersuchte, wie Frauen, die Wut über geschlechtsspezifische Ungerechtigkeiten äußern, wahrgenommen werden und ob dies die Bereitschaft der Menschen beeinflusst, sich ihnen anzuschließen. Die Forscher fanden heraus, dass Frauen, die gruppenbasierte Wut äußern, tendenziell ein schlechteres öffentliches Image haben und weniger Unterstützung für ihre Anliegen erhalten. Diese Reaktionen könnten den Fortschritt in Richtung Geschlechtergleichheit behindern, da kollektive Aktionen ein effektiver Weg zur Erreichung sozialer Gleichheit sind.
Interessanterweise zeigte die Studie, dass Frauen, die ihre Wut im Sinne von Fürsorge für andere ausdrücken, positiver wahrgenommen werden. Diese Form der Wut, die als ‘gemeinschaftliche Wut’ bezeichnet wird, führte dazu, dass die Teilnehmer die Kandidatin als wärmer empfanden und eher bereit waren, ihre Kampagne zu unterstützen. Dennoch war diese positive Wahrnehmung nicht in allen Fällen eindeutig, was auf die Komplexität der sozialen Dynamiken hinweist.
Die Studie legt nahe, dass es nicht darum geht, Frauen zu ermutigen, ihre Ausdrucksweise zu ändern, sondern vielmehr die engen Erwartungen an das, was es bedeutet, eine Frau zu sein, zu hinterfragen. Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit dazu beitragen kann, die Abwertung von Frauen, die Wut äußern, zu verringern und mehr kollektive Aktionen für Geschlechtergleichheit zu fördern.

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