WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Fusion zwischen Omnicom und Interpublic, zwei der größten Werbeagenturen weltweit, steht unter intensiver Beobachtung der US-Regulierungsbehörden. Die Federal Trade Commission (FTC) erwägt, der Fusion Bedingungen aufzuerlegen, um politische Voreingenommenheit zu verhindern.
Die geplante Fusion zwischen Omnicom Group und Interpublic Group, zwei der weltweit führenden Werbeagenturen, steht unter dem kritischen Blick der US-Regulierungsbehörden. Die Federal Trade Commission (FTC) prüft derzeit, ob der Zusammenschluss mit Auflagen versehen werden sollte, um politische Voreingenommenheit zu verhindern. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie der Trump-Administration, um sicherzustellen, dass konservative Stimmen in der Unternehmenswelt nicht benachteiligt werden.
Die Fusion, die im Dezember angekündigt wurde, würde ein Werbeimperium mit einem jährlichen Umsatz von rund 25 Milliarden US-Dollar schaffen. Analysten äußerten jedoch schnell Bedenken hinsichtlich der kartellrechtlichen Genehmigung, da es sich um einen Zusammenschluss zweier der größten Akteure der Branche handelt. Die FTC hat bereits eine Untersuchung eingeleitet, um zu prüfen, ob Werbetreibende und Aufsichtsgruppen gemeinsam Werbegelder von Plattformen mit konservativer Ausrichtung zurückhalten.
Andrew Ferguson, der Vorsitzende der FTC, hat erklärt, dass solche Rückzüge von Werbegeldern illegale Boykotte darstellen könnten. Werbetreibende argumentieren hingegen, dass sie die Freiheit haben sollten, ihr Geld nach eigenem Ermessen auszugeben. Einige Marken möchten nicht mit sozialen Netzwerken in Verbindung gebracht werden, die als Brutstätten für gewalttätige, ungenaue und politisch spaltende Inhalte gelten.
Omnicom war Teil einer im Jahr 2019 gestarteten Initiative namens Global Alliance for Responsible Media, die soziale Plattformen zu strengeren Inhaltsmoderationsrichtlinien drängte. Nach der Übernahme des sozialen Netzwerks X durch Elon Musk empfahl die Gruppe, Werbeausgaben auf X zu pausieren, was zu einem Rechtsstreit führte. Die Gruppe stellte schließlich den Betrieb ein, da sie nicht über die Mittel verfügte, um den Rechtsstreit fortzusetzen.
Die Fusion hat auch bei den Demokraten Besorgnis ausgelöst. Eine Gruppe von Senatoren, darunter Elizabeth Warren und Cory Booker, forderte eine unabhängige Bewertung des Deals durch die FTC und das Justizministerium. Sie äußerten Bedenken, dass X versuchen könnte, einen Deal im Austausch für Werbegelder zu schließen.
Die Aktionäre von Omnicom und Interpublic haben die Fusion im März genehmigt, und die Unternehmen erwarten, den Zusammenschluss noch in diesem Jahr abzuschließen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen. Die Diskussionen finden kurz vor dem Cannes Lions Festival of Creativity statt, einem wichtigen Ereignis im Kalender der Werbebranche, das möglicherweise eine Botschaft an die versammelten Agenturen senden wird.
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