MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Fall hat ein Gericht den Versuch eines mysteriösen Investors vereitelt, den Verkauf der Vermögenswerte des Elektrofahrzeug-Startups Canoo zu stoppen.
In einem aufsehenerregenden Fall hat das Gericht im Insolvenzverfahren von Canoo den Versuch eines mysteriösen Finanziers vereitelt, den Verkauf der Vermögenswerte des Elektrofahrzeug-Startups zu stoppen. Der britische Investor Charles Garson hatte versucht, den Verkauf an den CEO von Canoo, Anthony Aquila, zu verhindern, indem er anbot, bis zu 20 Millionen US-Dollar für die Vermögenswerte zu zahlen. Allerdings verpasste Garson die Frist zur formellen Abgabe seines Gebots, was letztlich zu seiner Niederlage vor Gericht führte.
Richter Brendan Linehan Shannon entschied, dass Garson nicht berechtigt sei, den Verkauf anzufechten, da er keine formelle Forderung gegen Canoo habe und sein Gebot nicht rechtzeitig eingereicht wurde. Zudem war unklar, woher Garson die Mittel für sein Gebot beziehen wollte, was Bedenken hinsichtlich der Genehmigung durch das Committee on Foreign Investment in the United States aufwarf.
Der letzte verbleibende Einspruch gegen den Verkauf kam von Harbinger Motors, einem kommerziellen Elektro-Lkw-Startup, das von ehemaligen Canoo-Mitarbeitern gegründet wurde. Harbinger hatte bereits vor der endgültigen Entscheidung im April Einspruch erhoben, doch auch dieser wurde abgelehnt. Das Unternehmen hat jedoch Berufung eingelegt.
Garsons Anwalt, Jason Angelo, versuchte, den Fall als eine Art “David gegen Goliath” darzustellen und argumentierte, dass sein Mandant aufgrund von Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter glaubte, bis Ende April Zeit zu haben, ein formelles Gebot abzugeben. Er betonte die Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit seines Mandanten und forderte eine Wiederholung des Verfahrens.
Mark Felger, der Anwalt des Insolvenzverwalters, widersprach dieser Darstellung und erklärte, dass die Verhandlungen fair gewesen seien. Er betonte, dass es keine Missverständnisse gegeben habe und dass Garson bewusst war, dass er bis zum neunten des Monats Zeit hatte, etwas einzureichen.
Felger erklärte weiter, dass der Verkauf an den CEO von Canoo zwar Bedenken hinsichtlich eines Insidergeschäfts aufwarf, jedoch die einzige ernsthafte Option darstellte. Die Verhandlungen seien hart geführt worden, und eine Verzögerung des Verkaufsprozesses hätte den Wert des Unternehmensvermögens gefährden können.
Richter Shannon zeigte Verständnis für Garsons Frustration, stellte jedoch klar, dass der Prozess komplex war und Garson nicht vollständig verstanden hatte, was erforderlich war, um sich daran zu beteiligen. Er betonte, dass die Rolle von Aquila als CEO von Anfang an klar war und ihn nicht daran hinderte, die Vermögenswerte seines Unternehmens zu erwerben.
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