MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google plant, seine KI-Technologie zur Altersüberprüfung auf eine breitere Nutzerbasis in den USA auszuweiten. Ziel ist es, minderjährige Nutzer zu identifizieren und deren Konten mit spezifischen Einschränkungen zu versehen.
Google hat angekündigt, seine KI-gestützte Altersüberprüfungstechnologie auf Nutzer in den USA auszuweiten, um minderjährige Nutzer zu identifizieren und deren Konten mit spezifischen Einschränkungen zu versehen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes, die Sicherheit von Kindern im Internet zu erhöhen, was von Politikern weltweit gefordert wird.
Die Altersüberprüfung wird in den kommenden Wochen eingeführt und betrifft zunächst nur eine kleine Nutzergruppe. Google plant jedoch, die Technologie schrittweise auf eine breitere Basis auszuweiten. Dabei wird die KI anhand der Suchanfragen und der angesehenen YouTube-Videos das Alter der Nutzer schätzen. Diese Initiative wurde erstmals im Februar angekündigt.
Wenn Google glaubt, dass ein Nutzer unter 18 Jahre alt ist, werden dieselben Einschränkungen angewendet, die auch für Nutzer gelten, die sich proaktiv als minderjährig identifizieren. Dazu gehören unter anderem die Aktivierung von Schlafenszeit-Erinnerungen auf YouTube, die Einschränkung von Inhaltsvorschlägen, das Deaktivieren der Timeline in Google Maps, das Abschalten personalisierter Werbung und der Zugang zu Apps für Erwachsene im Play Store.
Für den Fall, dass Google einen Nutzer fälschlicherweise als minderjährig einstuft, bietet das Unternehmen die Möglichkeit, das Alter durch das Einsenden eines Fotos eines amtlichen Ausweises oder eines Selfies zu verifizieren. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund eines globalen Trends zur Altersverifikation, der von politischen Entscheidungsträgern insbesondere in den USA und Großbritannien vorangetrieben wird.
Die Einführung solcher Technologien wirft jedoch auch Fragen hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre auf. Kritiker argumentieren, dass die Erhebung und Verarbeitung von Daten zur Altersbestimmung potenziell missbraucht werden könnte. Google betont jedoch, dass der Schutz der Privatsphäre der Nutzer oberste Priorität hat und alle Daten sicher verarbeitet werden.
Die Diskussion um die Sicherheit von Kindern im Internet ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es zahlreiche Initiativen, um Plattformen sicherer zu gestalten. Die aktuelle Entwicklung zeigt jedoch, dass die Technologie nun in der Lage ist, diese Herausforderungen mit neuen Ansätzen anzugehen.
In Zukunft könnte die Altersüberprüfungstechnologie auch auf andere Plattformen und Dienste ausgeweitet werden. Dies könnte nicht nur die Sicherheit von Kindern im Internet erhöhen, sondern auch neue Standards für den Umgang mit Nutzerdaten setzen.


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