THOUSAND OAKS / KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wohnungsmarkt steht vor erheblichen Herausforderungen, die durch die Pandemie und ihre Nachwirkungen verschärft wurden. Trotz einer leichten Entspannung bei der Angebotsknappheit bleiben die Preise hoch, was insbesondere für einkommensschwächere Haushalte problematisch ist.
Der Wohnungsmarkt in den USA hat sich seit den ersten Jahren der Pandemie stark verändert. Niedrige Hypothekenzinsen führten zu einem Boom, der die Preise in die Höhe trieb und das Angebot verknappte. Laut dem S&P CoreLogic Case-Shiller Index sind die Preise im März 2025 um 39 % höher als im März 2019, also vor der Pandemie. Trotz eines leichten Rückgangs der Angebotsknappheit bleibt das Problem bestehen, dass die Preise nicht an den richtigen Stellen sinken.
Besonders betroffen sind Haushalte mit einem Einkommen unter 75.000 US-Dollar jährlich. Diese können sich nur einen Bruchteil der verfügbaren Immobilien leisten. Im März 2025 konnten Käufer mit einem Einkommen von 50.000 US-Dollar lediglich 8,7 % der Angebote finanzieren, verglichen mit 27,8 % im März 2019. Dies zeigt, wie stark sich die Erschwinglichkeit verschlechtert hat.
Für Haushalte mit einem Einkommen zwischen 75.000 und 100.000 US-Dollar hat sich die Situation leicht verbessert. Der Anteil der für sie erschwinglichen Immobilien stieg von 20,8 % im März 2024 auf 21,2 % im März 2025. Dennoch ist dies weit entfernt von den 48,8 %, die sie sich im März 2019 leisten konnten. Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zu erreichen, wären rund 416.000 zusätzliche Immobilien zu Preisen unter 255.000 US-Dollar erforderlich.
Höhere Einkommensgruppen haben hingegen kaum Probleme, Zugang zum Immobilienmarkt zu finden. Haushalte mit einem Einkommen von 250.000 US-Dollar oder mehr können sich mindestens 80 % der verfügbaren Immobilien leisten. Dies verdeutlicht die wachsende Kluft zwischen verschiedenen Einkommensgruppen auf dem Wohnungsmarkt.
Regionale Unterschiede spielen ebenfalls eine Rolle. Während einige Märkte im Mittleren Westen wie Akron, Ohio, und St. Louis als ausgeglichen gelten, kämpfen andere wie Seattle und Washington, D.C. weiterhin mit hohen Preisen. In diesen Märkten müssen Haushalte über 150.000 US-Dollar verdienen, um sich die Hälfte der verfügbaren Immobilien leisten zu können.
Einige überhitzte Märkte wie Austin, Texas, und San Francisco zeigen jedoch Anzeichen einer Entspannung. Hier hat sich das Angebot an erschwinglichen Immobilien deutlich erhöht und liegt nun über dem Niveau vor der Pandemie. Dies zeigt, dass mit der richtigen Mischung aus Neubauten, Marktanpassungen und lokalen politischen Maßnahmen auch herausfordernde Märkte in Richtung Gleichgewicht tendieren können.
Dennoch gibt es Märkte, die sich weiter verschlechtern, insbesondere in Südkalifornien und New York City. Hier sind die Herausforderungen vielfältig: Jahrzehntelanger Mangel an Neubauten, begrenztes Bauland, hohe Baukosten und restriktive Bauvorschriften erschweren die Situation. Trotz der Bemühungen der Bauunternehmen, mehr erschwingliche Wohnungen zu schaffen, bleiben die Kosten hoch und könnten durch Zölle und neue Einwanderungspolitiken weiter steigen.
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