TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die japanische Luftwaffe hat nach einem tragischen Flugzeugabsturz, bei dem zwei Besatzungsmitglieder vermisst werden, eine vorsorgliche Maßnahme ergriffen.
Die japanische Luftwaffe hat nach einem Absturz eines ihrer T-4-Trainingsflugzeuge, bei dem zwei Besatzungsmitglieder vermisst werden, alle Maschinen dieses Typs vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Der Vorfall ereignete sich kurz nach dem Start von der Komaki Air Base in der Präfektur Aichi. Die Maschine verschwand nur zwei Minuten nach dem Abheben vom Radar, was eine großangelegte Suchaktion in der Nähe des Iruka-Stausees in Inuyama auslöste.
Der Absturz des 36 Jahre alten T-4-Flugzeugs, das von der Nyutabaru Air Base in der Präfektur Miyazaki aus operierte, wirft Fragen zur Sicherheit und Wartung dieser älteren Flugzeugmodelle auf. Da das Flugzeug weder mit einem Sprachrekorder noch einem Flugdatenschreiber ausgestattet war, gestaltet sich die Untersuchung der Unfallursache als besonders herausfordernd. Verteidigungsminister Gen Nakatani bestätigte, dass Teile des Flugzeugs an der Absturzstelle gefunden wurden, und die Bergung von Treibstoff, der im Stausee schwimmt, wird vorbereitet.
Der Vorfall ist der jüngste in einer Reihe von Unfällen mit Militärflugzeugen in Japan. Im Jahr 2024 stürzten zwei SH-60K-Marinehubschrauber bei einem nächtlichen Training ab, wobei alle acht Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Ein Jahr zuvor kam es zu einem Absturz eines UH-60JA Black Hawk Hubschraubers, bei dem zehn Besatzungsmitglieder starben. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen die japanischen Streitkräfte bei der Modernisierung ihrer Flotte stehen.
Die Entscheidung, die T-4-Flugzeuge vorübergehend zu grounden, ist eine Vorsichtsmaßnahme, um die Sicherheit der Besatzungen zu gewährleisten und weitere Unfälle zu vermeiden. Hiroaki Uchikura, der Chef des Luftwaffenstabs, erklärte, dass fast 200 Maschinen dieses Typs bis zur Klärung der Unfallursache und Durchführung notwendiger Sicherheitsüberprüfungen am Boden bleiben werden. Diese Maßnahme unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die japanische Luftwaffe auf die jüngsten Vorfälle reagiert.
Die T-4-Flugzeuge sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung der japanischen Luftstreitkräfte. Sie werden häufig für Trainingsflüge und zur Unterstützung bei der Wartung anderer Flugzeuge eingesetzt. Der Absturz ereignete sich, als die Besatzung auf dem Rückweg von einem Einsatz war, bei dem sie ein F-15-Kampfflugzeug zur Wartung an die Komaki Air Base geliefert hatten. Die Besatzung bestand aus einem erfahrenen Kapitän mit über 1.000 Flugstunden und einem Leutnant, der das T-4-Flugzeug steuerte.
Die japanische Regierung steht nun vor der Herausforderung, die Sicherheit ihrer Luftstreitkräfte zu gewährleisten und gleichzeitig die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten. Die jüngsten Unfälle haben die Notwendigkeit unterstrichen, in die Modernisierung der Flotte zu investieren und die Sicherheitsprotokolle zu überarbeiten. Experten fordern eine umfassende Untersuchung der Vorfälle und eine zügige Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Flugsicherheit.
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