WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten KI-Chip-Deals der Trump-Administration mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) haben innerhalb der US-Regierung für erhebliche Spannungen gesorgt. Während einige die wirtschaftlichen Chancen loben, warnen andere vor den Risiken, die mit der Verlagerung von Schlüsseltechnologien in den Nahen Osten verbunden sind.
Die Trump-Administration hat kürzlich bedeutende Vereinbarungen mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten getroffen, die den Export von KI-Chips in die Region umfassen. Diese Deals, die während einer dreitägigen Reise von Präsident Trump in den Nahen Osten abgeschlossen wurden, beinhalten die Lieferung von Hunderttausenden der fortschrittlichsten Chips von NVIDIA an die VAE. Diese Chips sollen eines der weltweit größten Datenzentren unterstützen, das in Abu Dhabi errichtet wird.
Die Vereinbarungen wurden von David Sacks, dem KI-Beauftragten der Trump-Administration, und Sriram Krishnan, einem führenden politischen Berater für KI, ausgehandelt. Beide sind erfahrene Risikokapitalgeber, die glauben, dass solche Partnerschaften das Geschäft für amerikanische KI-Unternehmen ankurbeln und die Führungsposition der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz stärken werden.
Allerdings gibt es innerhalb der US-Regierung Bedenken, dass diese Deals unzureichende Schutzmaßnahmen bieten könnten, um zu verhindern, dass die Technologie an China weitergegeben wird. Kritiker befürchten, dass die größten Datenzentren der Welt bis Ende des Jahrzehnts im Nahen Osten und nicht in den USA stehen könnten.
Die Trump-Administration hat in der Vergangenheit die Verlagerung von US-Industrien ins Ausland kritisiert und versucht, diese durch hohe Zölle zurückzuholen. Doch mit diesen neuen Deals zeigt sich ein globalistischer Ansatz, der es amerikanischen KI-Unternehmen ermöglicht, durch Offshore-Expansion zu gedeihen.
Die Vereinbarungen mit den VAE und Saudi-Arabien umfassen auch Investitionen in die USA, um sicherzustellen, dass für jedes im Nahen Osten gebaute Datenzentrum auch ein entsprechendes in den USA finanziell unterstützt wird. Diese Strategie soll die Bedenken hinsichtlich der Verlagerung von Arbeitsplätzen und Technologien ins Ausland abmildern.
Einige Experten argumentieren, dass die USA nicht über die notwendigen Energieressourcen verfügen, um alle benötigten Datenzentren im eigenen Land zu bauen. Die ölreichen Golfstaaten hingegen haben reichlich Energie und die Fähigkeit, schnell große Datenzentren zu errichten.
Dennoch bleibt die Frage, ob die USA durch diese Deals langfristig ihre technologische Führungsposition gefährden. Kritiker warnen davor, dass die Verlagerung von KI-Infrastrukturen ins Ausland die Golfstaaten oder sogar China zu KI-Rivalen machen könnte.
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