KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Situation im Atomkraftwerk Saporischschja bleibt angespannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor einer möglichen nuklearen Katastrophe, da das Kraftwerk seit Tagen nicht mehr am Stromnetz hängt. Die Stromversorgung wird derzeit durch Dieselmotoren aufrechterhalten, was jedoch keine dauerhafte Lösung darstellt.

Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja, das von russischen Truppen besetzt ist, hat sich in den letzten Tagen weiter verschärft. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte in einer Videobotschaft seine Besorgnis über die kritische Situation. Seit einer Woche ist die Anlage nicht mehr mit dem Stromnetz verbunden, was die Gefahr einer nuklearen Katastrophe erhöht.
Um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten, werden derzeit Dieselmotoren eingesetzt. Diese Lösung ist jedoch nicht auf Langfristigkeit ausgelegt, und es gibt Berichte über den Ausfall eines Generators. Selenskyj macht die russischen Truppen für die schwierige Lage verantwortlich, da sie durch ständigen Beschuss die Reparatur der Stromleitungen verhindern.
Die von Russland eingesetzte Leitung des Kraftwerks bestreitet Probleme mit den Generatoren und gibt an, dass der Ausfall der regulären Stromversorgung auf ukrainischen Beschuss zurückzuführen sei. Diese widersprüchlichen Darstellungen tragen zur Unsicherheit und zur Komplexität der Situation bei.
Das AKW Saporischschja wurde kurz nach Beginn des Krieges 2022 von russischen Truppen besetzt. Aufgrund der anhaltenden Kämpfe und des Auslaufens des für die Kühlung genutzten Stausees musste die Anlage im vergangenen Jahr heruntergefahren werden. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sind vor Ort, um die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten. IAEA-Chef Rafael Grossi hat mehrfach mit beiden Kriegsparteien verhandelt, um die Lage zu deeskalieren.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

KI-Manager (m/w/d) – E-Commerce & Prozessautomatisierung

KI-Experte* Schwerpunkt Interner Chatbot und Business Enablement

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

AI Automation Engineer – Generative KI (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Kritische Lage im AKW Saporischschja: Selenskyj warnt vor nuklearer Gefahr" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Kritische Lage im AKW Saporischschja: Selenskyj warnt vor nuklearer Gefahr" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Kritische Lage im AKW Saporischschja: Selenskyj warnt vor nuklearer Gefahr« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!