LONDON (IT BOLTWISE) – Der neue Linux-Kernel 6.17 bringt bedeutende Änderungen mit sich. Während bcachefs aus dem Mainline-Kernel entfernt wird, führt die Einführung der Active Vector Control (AVC) zu einer vereinfachten Verwaltung von Sicherheitsmaßnahmen gegen CPU-Bugs.

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Der Linux-Kernel 6.17 markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung des Betriebssystems, indem er sowohl neue Sicherheitsmaßnahmen einführt als auch alte Komponenten entfernt. Eine der bemerkenswertesten Änderungen ist die Entfernung von bcachefs, einem modernen CoW-Dateisystem, das seit Linux 6.7 im Mainline-Kernel enthalten war. Diese Entscheidung folgt auf einen Disput zwischen Linus Torvalds und dem bcachefs-Maintainer Kent Overstreet, der zu einer Einfrierung des Dateisystems auf dem Stand von Linux 6.16 führte.

Die Entfernung von bcachefs aus dem Mainline-Kernel bedeutet jedoch nicht das Ende seiner Nutzung. Es wird künftig als externes Modul über DKMS (Dynamic Kernel Module Support) verfügbar sein. Diese Methode ermöglicht es, bcachefs bei jedem Kernel-Update automatisch neu zu kompilieren und zu installieren, sodass es weiterhin genutzt werden kann, ohne direkt im Kernel verankert zu sein. OpenSUSE hat bereits angekündigt, bcachefs in eigenen Kernel-Builds ab Version 6.17 zu deaktivieren, was die Bedeutung der externen Modulpflege unterstreicht.

Ein weiterer Schwerpunkt von Linux 6.17 liegt auf der Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen gegen CPU-Bugs. Moderne Prozessoren sind komplex und anfällig für Fehler, wie die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown gezeigt haben. Der neue Kernel führt die Active Vector Control (AVC) ein, die eine vereinfachte Verwaltung der Mitigationen ermöglicht. Über den cmdline-Parameter ‘mitigations’ können fünf Klassen von Angriffsvektoren gesteuert werden, was die Anzahl der benötigten Parameter reduziert und die Verwaltung erleichtert.

Zusätzlich zu diesen Änderungen bringt Linux 6.17 auch neue Treiber für AMD-Prozessoren mit, die das Hardware Feedback Interface (HFI) unterstützen. Diese Funktion liefert Echtzeit-Informationen zur Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz der CPU-Kerne, was zu einer optimierten Verteilung von Threads und Prozessen führen kann. Der Kernel entfernt zudem den separaten Support für Uniprozessor-Systeme, was eine Vereinfachung des Scheduling-Codes darstellt. Diese und weitere Änderungen zeigen, dass Linux 6.17 nicht nur auf die Verbesserung der Sicherheit abzielt, sondern auch auf die Optimierung der Systemleistung.

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Linux 6.17: Neue Sicherheitsmaßnahmen und Abschied von bcachefs
Linux 6.17: Neue Sicherheitsmaßnahmen und Abschied von bcachefs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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