CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – McDonald’s hat sich entschieden, die National Restaurant Association zu verlassen, um ein starkes Zeichen gegen die Praxis der Trinkgeldlöhne in der Gastronomie zu setzen. Der CEO des Unternehmens, Chris Kempczinski, kritisiert, dass viele Restaurants ihren Mitarbeitern weniger als den Mindestlohn zahlen, indem sie auf Trinkgelder setzen, um die Differenz auszugleichen. Diese Praxis schafft laut Kempczinski ein ungleiches Spielfeld und trägt zu Armut und hoher Mitarbeiterfluktuation bei.

McDonald’s hat sich entschieden, die National Restaurant Association zu verlassen, um ein starkes Zeichen gegen die Praxis der Trinkgeldlöhne in der Gastronomie zu setzen. Der CEO des Unternehmens, Chris Kempczinski, kritisiert, dass viele Restaurants ihren Mitarbeitern weniger als den Mindestlohn zahlen, indem sie auf Trinkgelder setzen, um die Differenz auszugleichen. Diese Praxis schafft laut Kempczinski ein ungleiches Spielfeld und trägt zu Armut und hoher Mitarbeiterfluktuation bei.
In einem Interview mit CNBC äußerte Kempczinski seine Unterstützung für die Bemühungen von Präsident Donald Trump, die Bundessteuern auf Trinkgelder abzuschaffen. Allerdings betonte er, dass diese Maßnahme den McDonald’s-Mitarbeitern nicht zugutekommt, da sie keine Trinkgelder erhalten. In vielen Bundesstaaten dürfen Restaurants ihren Servicekräften einen Stundenlohn von nur 2,13 US-Dollar zahlen, ein Mindestlohn, der seit 1991 unverändert ist.
Sieben Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Nevada und Minnesota, verlangen von Restaurants, dass sie ihren Mitarbeitern einen Mindestlohn zahlen, bevor Trinkgelder hinzukommen. Kempczinski argumentiert, dass diese Politik dazu beiträgt, die Armutsquote zu senken und die Mitarbeiterfluktuation zu verringern. Er fordert, dass diese Regelung auf alle 50 Bundesstaaten ausgeweitet wird und zeigt sich offen für Gespräche über eine Erhöhung des bundesweiten Mindestlohns.
McDonald’s hat kürzlich neue Extra Value Meals eingeführt, um Kunden mit niedrigerem und mittlerem Einkommen anzusprechen, die aufgrund steigender Fast-Food-Preise weniger häufig Restaurants besuchen. Während der Durchschnittspreis eines Kombi-Menüs in den USA über 10 US-Dollar gestiegen ist, konkurrieren Fast-Food-Ketten wie McDonald’s zunehmend direkt mit Sit-Down-Restaurants. Kempczinski deutet an, dass diese Restaurants solche Angebote teilweise machen können, weil sie ihren Servicekräften einen sub-minimalen Lohn zahlen.
Die Entscheidung von McDonald’s, die National Restaurant Association zu verlassen, unterstreicht die Entschlossenheit des Unternehmens, sich für eine gerechtere Bezahlung in der Gastronomie einzusetzen. Die Association bestätigte den Austritt von McDonald’s und betonte, dass sie weiterhin die gesamte Bandbreite der Gastronomie vertreten und sich für nachhaltiges Wachstum und die Entwicklung der Arbeitskräfte einsetzen werde.

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