LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der globalen Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten entschied sich Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, für eine bedeutende Investition in Bitcoin. Diese Entscheidung war eine Reaktion auf die geldpolitischen Maßnahmen der US-Zentralbank und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Beschränkungen.
Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, beschreibt die Covid-19-Pandemie als einen entscheidenden Moment, der ihn dazu veranlasste, in Bitcoin zu investieren. In einem Interview mit Dr. Jordan B. Peterson erklärte Saylor, dass die wirtschaftlichen Maßnahmen und die geldpolitischen Entscheidungen der US-Zentralbank während der Pandemie seine Entscheidung maßgeblich beeinflussten. Die globalen Lockdowns und die gesenkten Zinssätze führten zu einem “Krieg gegen die Währung”, wie Saylor es ausdrückte.
In einer E-Mail an seine Mitarbeiter beschrieb Saylor die Covid-Beschränkungen als “seelenraubend” und betonte die wirtschaftlichen Schäden, die sie für kleine und mittelständische Unternehmen verursachten. Während Main Street unter den Restriktionen litt, profitierten Investoren und Wall Street von den Maßnahmen der Zentralbanken, die die Märkte mit Liquidität fluteten.
Mit 500 Millionen US-Dollar in Barreserven sah sich Saylor gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Die Zinssätze waren aufgrund der Intervention der Federal Reserve nahe null, was bedeutete, dass das Bargeld keine Rendite abwarf. Die Zentralbanken druckten Geld und drückten die Zinssätze, was zu einer Hyperinflation bei Finanzanlagen führte und Investoren reicher machte.
Saylor erkannte, dass sein Vermögen in bar nicht mehr leistungsfähig war und er eine Alternative finden musste. Er wollte nicht in Staatsanleihen investieren und suchte nach einem liquiden, fungiblen Vermögenswert, der seinen wirtschaftlichen Wert über einen unbestimmten Zeitraum speichern konnte. Bitcoin erschien ihm als die Lösung.
Nachdem er sich intensiv mit Kryptowährungen beschäftigt hatte, änderte Saylor seine Meinung über Bitcoin, das er zuvor als “Scam Coin” betrachtet hatte. Er erkannte das Potenzial von Bitcoin als nicht-souveränen Wertspeicher und begann, in die Kryptowährung zu investieren. Im August 2020 tätigte MicroStrategy seinen ersten Bitcoin-Kauf und erwarb 21.454 Coins für 250 Millionen US-Dollar.
Heute ist MicroStrategy der weltweit größte Unternehmenshalter von Bitcoin mit einem Bestand von 582.000 BTC. Diese Entscheidung hat nicht nur die Finanzstrategie von MicroStrategy verändert, sondern auch die Diskussion über Bitcoin als Anlageklasse neu belebt.
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