TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Mitsubishi Colt, einst ein beliebter Kleinwagen, verschwindet nach nur zwei Jahren wieder vom deutschen Markt. Die Entscheidung hängt mit der Produktionsumstellung bei Renault zusammen, die auch das Ende des Clio-Modells besiegelt. Doch es gibt Hoffnung auf ein Comeback mit Elektroantrieb.

Der Mitsubishi Colt, ein Kleinwagen mit einer langen Geschichte, hat nach seiner Rückkehr auf den deutschen Markt im Jahr 2023 ein abruptes Ende gefunden. Die siebte Generation des Colt, die nach einer mehrjährigen Pause eingeführt wurde, wird bereits wieder eingestellt. Diese Entscheidung ist eng mit den Produktionsplänen von Renault verknüpft, da der Colt nahezu identisch mit dem Renault Clio ist, der ebenfalls nicht mehr weitergebaut wird.
Renault plant, den Clio durch ein neues Modell zu ersetzen, was gleichzeitig das Aus für den Colt bedeutet. Trotz dieser Entwicklung gibt es für potenzielle Käufer keinen Grund zur Panik. Laut Unternehmensangaben sind ausreichend Lagerbestände vorhanden, um die Nachfrage in den kommenden Monaten zu decken. Mit einem Basispreis von 15.900 Euro zählt der Colt zu den günstigsten Neuwagen in Deutschland, und die bevorstehende Einstellung könnte zu attraktiven Rabatten führen.
Interessanterweise könnte der Colt in naher Zukunft ein weiteres Comeback erleben, diesmal als Elektrofahrzeug. Insider berichten von Überlegungen, den Kleinwagen ab 2027 erneut auf den Markt zu bringen, basierend auf der Plattform des Renault R5 E-Tech Electric. Offiziell bestätigt sind diese Pläne jedoch noch nicht, was Raum für Spekulationen lässt.
Der Colt ist nicht das einzige Modell von Mitsubishi, das von den Entwicklungen bei Renault betroffen ist. Auch der ASX, ein weiteres Einstiegsmodell von Mitsubishi, basiert auf einem Renault-Modell, dem Captur, dessen Zukunft ebenfalls ungewiss ist. Diese Unsicherheiten spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich Automobilhersteller in einem sich schnell verändernden Marktumfeld gegenübersehen.

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