WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Produzentenpreisindex in den USA zeigt im Mai 2024 einen moderaten Anstieg von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies deutet auf eine weiterhin milde Inflationsdynamik hin, die die Zinspolitik der Federal Reserve beeinflusst.
Der jüngste Anstieg des Produzentenpreisindexes in den USA um 2,6 % im Jahresvergleich im Mai 2024 signalisiert eine milde Inflationsdynamik. Trotz eines leichten Anstiegs der Verbraucherpreise bleibt die Federal Reserve abwartend und zeigt keine Anzeichen für zukünftige Zinserhöhungen. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da die Inflation seit der wirtschaftlichen Erholung nach den COVID-19-Lockdowns gestiegen war, was die Fed zu mehreren Zinserhöhungen in den Jahren 2022 und 2023 veranlasste.
Die vom US-amerikanischen Arbeitsministerium veröffentlichten Zahlen zeigen, dass der Produzentenpreisindex im Mai 2024 leicht um 0,1 % im Vergleich zum Vormonat gestiegen ist, nachdem er im April um 0,2 % gesunken war. Diese Zahlen lagen unter den Prognosen der Wirtschaftsexperten, was auf eine stabilere Preisentwicklung hindeutet. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Benzinpreise um 1,6 %, der eine Umkehrung des Rückgangs im Vormonat darstellt.
Wenn volatile Faktoren wie Nahrungsmittel und Energie ausgeklammert werden, wuchsen die Großhandelspreise um 0,1 % von April bis Mai und um 3 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Stabilität der Energiepreise und der leichte Anstieg der Nahrungsmittelpreise um 0,1 % nach einem Rückgang von 0,9 % im April tragen zu dieser Entwicklung bei. Besonders die Eierpreise, die aufgrund der Vogelgrippe volatil sind, stiegen um 1,4 % nach einem drastischen Rückgang von 39,3 % im Vormonat und liegen 125 % höher als im Mai des Vorjahres.
Diese Entwicklungen kommen einen Tag nach der Bekanntgabe, dass die Verbraucherpreise ebenfalls moderat um 0,1 % angestiegen sind. Die kürzlich eingeführten Tarife durch Donald Trump haben bisher wenig Einfluss auf das allgemeine Preisniveau gezeigt, doch Erwartungen deuten darauf hin, dass sich die Inflation später im Jahr verstärken könnte. Experten wie Stephen Brown von Capital Economics betonen, dass Großhandelspreise Anhaltspunkte für die zukünftige Entwicklung der Verbraucherpreise geben können.
Die Federal Reserve beobachtet die Auswirkungen von Trumps Handelspolitik genau und zeigt sich zurückhaltend in Bezug auf weitere Zinserhöhungen. Carl Weinberg von High Frequency Economics merkte an, dass es aktuell keinen Anreiz für eine Diskussion über Zinserhöhungen gebe. Die Zentralbank konzentriert sich darauf, die wirtschaftlichen Entwicklungen genau zu beobachten, um angemessen reagieren zu können.
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