PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleck-Vorfall bei der französischen Verteidigungsfirma Naval Group sorgt für Aufsehen. Die Firma untersucht derzeit die Umstände eines angeblichen Diebstahls von 1TB sensibler Daten, die auf einem Hackerforum veröffentlicht wurden.

Die französische Verteidigungsfirma Naval Group steht im Zentrum eines potenziell schwerwiegenden Cyberangriffs, bei dem 1TB an sensiblen Daten auf einem Hackerforum veröffentlicht wurden. Das Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Bau von Kriegsschiffen spezialisiert hat, sieht sich mit einem erheblichen Reputationsrisiko konfrontiert und hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Herkunft der Daten zu klären.

Naval Group, mehrheitlich im Besitz der französischen Regierung, hat in einer öffentlichen Stellungnahme betont, dass es sich um einen Versuch der Destabilisierung und einen Angriff auf den Ruf des Unternehmens handelt. Trotz der Schwere der Vorwürfe gibt das Unternehmen an, keine Anzeichen für einen Einbruch in seine IT-Systeme festgestellt zu haben. Die laufenden Untersuchungen werden von einem Team externer Cybersicherheitsexperten unterstützt.

Der Vorfall ereignete sich, als ein Hacker mit dem Pseudonym ‘Neferpitou’ eine große Datenmenge, darunter technische Dokumente und interne Kommunikation, auf einem Forum veröffentlichte. Die Daten sollen unter anderem Informationen über militärische Schiffe und digitale Kriegstechnologien enthalten. Der Hacker forderte ein Lösegeld von Naval Group, bevor er die vollständige Datenmenge veröffentlichte.

Interessanterweise wurde die Datenmenge auf DarkForums veröffentlicht, einem Forum, das nach dem Zusammenbruch von BreachForums im April 2025 einen signifikanten Anstieg der Aktivität verzeichnete. Dies deutet darauf hin, dass DarkForums nun als neuer Umschlagplatz für die Cyberkriminalität im Clearweb dient.

Es besteht die Möglichkeit, dass die geleakten Daten aus einem früheren Angriff auf Thales, einen Minderheitsaktionär von Naval Group, stammen könnten. Thales war 2022 Opfer eines Datenlecks durch die LockBit 3.0 Ransomware-Gruppe geworden. Diese Verbindung könnte darauf hindeuten, dass die aktuellen Daten lediglich eine Wiederverwertung älterer Informationen darstellen.

Naval Group hat alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um die Echtheit und Herkunft der Daten zu überprüfen. Die Zusammenarbeit mit den französischen Behörden soll sicherstellen, dass alle rechtlichen Schritte unternommen werden, um die Interessen des Unternehmens und seiner Kunden zu schützen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe im Verteidigungssektor und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen.

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Naval Group untersucht massiven Datenleck-Vorfall
Naval Group untersucht massiven Datenleck-Vorfall (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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