NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In den letzten Jahren hat sich die Landschaft für weibliche Gründerinnen in der Technologiebranche verändert, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Trotz eines Rückgangs der Finanzierung für von Frauen geführte Startups in den USA zeigen sich viele Gründerinnen optimistisch, ihre nächsten Meilensteine zu erreichen.
In den letzten acht Jahren hat sich die Unterstützung für weibliche Gründerinnen in der Technologiebranche verändert, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage der Female Founders Alliance (FFA) unter 180 weiblichen Führungskräften von Startups in Nordamerika, haben 71% der Befragten angegeben, dass die Kapitalbeschaffung schwieriger war als erwartet. Diese Ergebnisse spiegeln einen Rückgang des Anteils von Risikokapital wider, der an von Frauen geführte Startups in den USA vergeben wird, von 2,6% im Jahr 2017 auf 2% im letzten Jahr.
Leslie Feinzaig, Gründerin und General Partner von Graham & Walker, einer Venture-Capital-Firma, die die FFA betreibt, betont, dass sich die Situation für weibliche Gründerinnen nicht wesentlich verbessert hat. Dennoch gibt es positive Entwicklungen: Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat es erleichtert, Innovationen voranzutreiben und die Kosten für die Einführung neuer Technologien zu senken.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass 40% der Befragten das Geschlecht als Haupthindernis bei der Beschaffung von Risikokapital ansehen. Zudem berichten 36% von negativen Auswirkungen des Geschlechts auf ihr Startup, während 39% sowohl positive als auch negative Auswirkungen wahrnehmen. Trotz dieser Herausforderungen sind fast drei Viertel der Befragten optimistisch, ihre nächsten Meilensteine zu erreichen.
Ein Grund für diesen Optimismus ist das starke Produkt- und Kundenmomentum sowie die Markttrends, insbesondere im Bereich der KI. Feinzaig hebt hervor, dass es heute mehr Gemeinschaften für weibliche Unternehmerinnen gibt, die den Austausch und das Networking erleichtern. Diese Netzwerke sind lauter und prominenter geworden, was es Frauen erleichtert, sich gegenseitig zu finden und zu unterstützen.
Ein weiterer Aspekt, der die Finanzierung von Frauen erschwert, ist die Tatsache, dass Frauen überproportional häufig Unternehmen gründen, die an Verbraucher verkaufen, anstatt an andere Unternehmen. In der aktuellen Marktsituation haben es Verbraucher-Technologie-Startups jedoch schwerer, Investitionen zu sichern.
Feinzaig rät Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten, sich auf ihre Überzeugungen zu stützen und sich immer wieder daran zu erinnern, warum sie tun, was sie tun. Sie betont, dass das Risiko, alles zu verlieren, gering ist und dass man im Falle eines Scheiterns gestärkt daraus hervorgeht.
Der Bericht der FFA zielt nicht darauf ab, Investoren zu beschämen, sondern den Gründerinnen eine Stimme zu geben und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Feinzaig ermutigt sie, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die sie kontrollieren können, und ihre Unterstützer zu finden, auch wenn es schwerer ist, dorthin zu gelangen.
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