NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hat angekündigt, etwa 1.500 Mitarbeiter in den USA zu entlassen. Diese Entscheidung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Branche angesichts einer verlangsamten Wirtschaft und niedriger Fluktuationsraten konfrontiert ist.
Die Entscheidung von PricewaterhouseCoopers, rund 1.500 Mitarbeiter in den USA zu entlassen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Anpassung an die aktuellen Marktbedingungen. Diese Entlassungen betreffen etwa 3% der US-Belegschaft des Unternehmens und konzentrieren sich hauptsächlich auf die Bereiche Audit und Steuern. Die Maßnahme folgt auf eine monatelange interne Überprüfung der Geschäftsanforderungen und spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Branche angesichts einer verlangsamten Wirtschaft und niedriger Fluktuationsraten konfrontiert ist.
Die Entlassungen sind Teil eines breiteren Trends, der die Big Four der Wirtschaftsprüfung betrifft, zu denen neben PwC auch Deloitte, EY und KPMG gehören. Diese Unternehmen stehen unter Druck, ihre Belegschaft effizient zu verwalten, da die Fluktuationsraten ungewöhnlich niedrig sind und die wirtschaftlichen Bedingungen schwieriger werden. Während PwC versucht hat, durch die Umverteilung von Mitarbeitern in wachstumsstärkere interne Rollen drastischere Maßnahmen zu vermeiden, war die Entlassung letztlich unvermeidlich.
Einige Mitarbeiter äußerten sich überrascht über die plötzliche Entscheidung, insbesondere da das Unternehmen kürzlich noch neue Mitarbeiter eingestellt hatte. Intern wurde auch Kritik an der mangelnden Transparenz geübt, da die Einstellung neuer Mitarbeiter bereits vor dem Rückgang der Fluktuation eingeschränkt wurde, während die Gehälter für Junior-Mitarbeiter weiterhin budgetiert wurden.
Im Vergleich zu den Maßnahmen der Konkurrenz sind die Kürzungen bei PwC weniger drastisch. KPMG hatte im September 5% seiner US-Belegschaft abgebaut, während Deloitte und EY ebenfalls im Laufe des Jahres Reduzierungen vorgenommen haben. Deloitte betonte jedoch, dass die Nachfrage nach seinen Dienstleistungen weiterhin stark sei und keine weiteren Entlassungen für 2025 geplant seien.
Analysten sehen in den Entlassungen eine breitere Herausforderung für Dienstleistungsunternehmen, die sich an die veränderte Arbeitslandschaft nach der Pandemie anpassen müssen. Die Einführung hybrider Arbeitsmodelle, Marktvolatilität und weniger Kündigungen haben traditionelle Modelle der Personalplanung gestört. Angesichts steigender Bedenken hinsichtlich Effizienz und Rentabilität sind die Entlassungen bei PwC wahrscheinlich nicht die letzten unter den Big Four, da die Unternehmen versuchen, sich in einem sich langsam bewegenden Geschäftsklima neu zu orientieren.
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