MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die digitale Welt ist in ständiger Bewegung, und während neue Technologien entstehen, verschwinden andere. Jüngst hat Microsoft Skype nach 20 Jahren eingestellt, ein Dienst, der einst die Art und Weise, wie wir kommunizieren, revolutionierte. Dies ist ein passender Moment, um auf andere beliebte Apps der 2000er Jahre zurückzublicken, die ebenfalls nicht mehr existieren.

Die Schließung von Skype markiert das Ende einer Ära in der digitalen Kommunikation. Ursprünglich 2003 gestartet, bot Skype eine kostenlose Möglichkeit, weltweit über das Internet zu telefonieren und später auch Videoanrufe zu tätigen. Microsoft übernahm den Dienst 2011 für 8,5 Milliarden US-Dollar, doch trotz der Integration in Microsoft Teams und der Konkurrenz durch Dienste wie Zoom und WhatsApp, sank die Nutzerzahl kontinuierlich.

Ein weiteres Beispiel für eine einst beliebte Plattform ist Vine, die 2012 ins Leben gerufen wurde. Vine ermöglichte es Nutzern, kurze Videos von sechs Sekunden Länge zu erstellen und zu teilen. Trotz eines rasanten Wachstums und 200 Millionen aktiver Nutzer im Jahr 2015, scheiterte Vine letztlich daran, ein Monetarisierungsmodell für seine Content-Ersteller zu entwickeln. Dies führte dazu, dass viele der Top-Creators zu anderen Plattformen wie YouTube und Instagram wechselten.

AOL Instant Messenger, besser bekannt als AIM, war ein Pionier im Bereich der Instant Messaging-Dienste. Mit Funktionen wie benutzerdefinierten Benutzernamen und Away-Nachrichten war AIM in den frühen 2000er Jahren äußerst populär. Doch mit der Einführung neuerer Messaging-Dienste wie Google Chat verlor AIM an Bedeutung und wurde 2017 eingestellt.

MSN Messenger, ein weiterer Messaging-Dienst von Microsoft, bot ähnliche Funktionen wie AIM und entwickelte sich später zu Windows Live Messenger. Trotz einer Nutzerbasis von 330 Millionen im Jahr 2009, wurde der Dienst 2012 zugunsten von Skype eingestellt.

Friendster, eine der ersten sozialen Netzwerke, ermöglichte es Nutzern, Inhalte zu teilen und mit anderen in Kontakt zu treten. Obwohl es in Südostasien populär war, führten technische Probleme und der Verkauf an ein malaysisches Unternehmen letztlich zur Schließung im Jahr 2015.

Picnik, ein Online-Fotobearbeitungsdienst, wurde 2010 von Google übernommen und seine Funktionen in Google Photos integriert. Die Schließung von Picnik im Jahr 2013 hinterließ eine Lücke für viele Nutzer, die die einfachen Bearbeitungswerkzeuge schätzten.

Omegle, bekannt für seine anonymen Chat-Funktionen, wurde 2023 nach rechtlichen Problemen eingestellt. Die Plattform hatte es Nutzern ermöglicht, mit Fremden weltweit zu kommunizieren, doch die Risiken überwogen letztlich die Vorteile.

Formspring und Ask.fm waren Plattformen, die anonyme Fragen und Antworten ermöglichten. Beide Dienste erreichten Millionen von Nutzern, doch die Herausforderungen bei der Monetarisierung und der Konkurrenz durch andere Plattformen führten zu ihrem Niedergang.

Diese Beispiele zeigen, wie schnelllebig die Technologiebranche ist. Während einige Dienste verschwinden, entstehen ständig neue, die die Art und Weise, wie wir kommunizieren und interagieren, verändern. Die Geschichte von Skype und seinen Zeitgenossen ist eine Erinnerung daran, dass Innovation und Anpassungsfähigkeit entscheidend für den Erfolg in der digitalen Welt sind.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Rückblick auf Skype und andere verschwundene Apps der 2000er
Rückblick auf Skype und andere verschwundene Apps der 2000er (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
65 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
131 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Rückblick auf Skype und andere verschwundene Apps der 2000er".
Stichwörter Aim Askfm Formspring Friendster Msn Omegle Picnik Skype Vine
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Rückblick auf Skype und andere verschwundene Apps der 2000er" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Rückblick auf Skype und andere verschwundene Apps der 2000er" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Rückblick auf Skype und andere verschwundene Apps der 2000er« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    265 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs