MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Gastgewerbe in Deutschland verzeichnete im Jahr 2024 einen realen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während der nominale Umsatz leicht um 0,6 Prozent stieg. Diese Entwicklung verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, insbesondere im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten.

Das Jahr 2024 brachte für das deutsche Gastgewerbe eine weitere Herausforderung, da der reale Umsatz um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sank. Trotz eines nominalen Anstiegs von 0,6 Prozent zeigt sich, dass die Branche weiterhin mit den Nachwirkungen der Pandemie zu kämpfen hat. Diese Zahlen liegen unter den Erwartungen, die das Statistische Bundesamt im Januar 2025 veröffentlicht hatte, und berücksichtigen bereits mögliche Nachmeldungen.
Im Vergleich zum Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, ist der reale Umsatz im Gastgewerbe um 13,1 Prozent gesunken, während der nominale Umsatz um 9,9 Prozent gestiegen ist. Diese Diskrepanz zwischen realen und nominalen Zahlen verdeutlicht die Auswirkungen der Inflation und der gestiegenen Preise auf die Branche. Die Beherbergungsbranche verzeichnete einen realen Umsatzrückgang von 0,4 Prozent gegenüber 2023, während der nominale Umsatz um 2,4 Prozent anstieg. Im Vergleich zu 2019 liegt der reale Umsatz um 4,9 Prozent niedriger, während der nominale Umsatz um 15,6 Prozent höher ist.
In der Gastronomie war der Rückgang noch deutlicher zu spüren. Hier sank der reale Umsatz um 3,8 Prozent im Vergleich zu 2023, während der nominale Umsatz um 0,5 Prozent zurückging. Im Vergleich zu 2019 liegt der reale Umsatz um 15,8 Prozent niedriger, während der nominale Umsatz um 8,9 Prozent höher ist. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Branche trotz nominaler Zuwächse weiterhin mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert ist.
Besonders der Dezember 2024 war für das Gastgewerbe schwierig. Kalender- und saisonbereinigt sank der Umsatz real um 2,6 Prozent und nominal um 2,2 Prozent im Vergleich zum November. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der Umsatz real um 3,0 Prozent und nominal um 0,2 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Branche auch in der traditionell umsatzstarken Weihnachtszeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.
Im Vergleich zum Dezember 2019, dem letzten Dezember vor der Pandemie, lag der reale Umsatz um 16,6 Prozent niedriger, während der nominale Umsatz um 5,6 Prozent höher war. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen, mit denen das Gastgewerbe konfrontiert ist, und unterstreichen die Notwendigkeit von Anpassungen und Innovationen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Die Branche steht vor der Herausforderung, sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen und neue Strategien zu entwickeln, um den Umsatz nachhaltig zu steigern. Dazu gehört auch die verstärkte Nutzung digitaler Technologien und die Anpassung an veränderte Kundenbedürfnisse. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie erfolgreich das Gastgewerbe diese Herausforderungen meistern kann.

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