LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die USA unter der Führung von Präsident Trump ihre Haltung zu Bitcoin-Reserven überdenken, hat das Vereinigte Königreich entschieden, keine strategischen Bitcoin- oder Krypto-Reserven anzulegen. Diese Entscheidung wurde von Emma Reynolds, der Wirtschaftssekretärin des britischen Finanzministeriums, auf dem Financial Times Digital Asset Summit in London bekannt gegeben.
Die britische Regierung hat kürzlich klargestellt, dass sie keine Pläne verfolgt, strategische Reserven in Bitcoin oder anderen Kryptowährungen anzulegen. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, die unter der Führung von Präsident Trump ihre Haltung zu Bitcoin-Reserven überdenken. Emma Reynolds, die Wirtschaftssekretärin des britischen Finanzministeriums, erklärte auf dem Financial Times Digital Asset Summit in London, dass ein solcher Schritt für den britischen Markt nicht angemessen sei.
Obwohl das Vereinigte Königreich nicht dem Beispiel der USA folgt, zeigt es sich offen für eine regulatorische Zusammenarbeit mit Washington. Reynolds betonte, dass Gespräche zwischen britischen und amerikanischen Beamten fortgesetzt werden und ein „regulatorisches Forum“ für Juni geplant sei. Diese Zusammenarbeit könnte dazu beitragen, einheitliche Standards für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu entwickeln.
Statt auf Reserven zu setzen, prüft das Vereinigte Königreich den Einsatz von Blockchain-Technologie für unmittelbarere Anwendungen. Reynolds erwähnte, dass die Regierung derzeit nach einem Anbieter sucht, um Staatsanleihen über Distributed-Ledger-Technologie auszugeben. Der Vertrag soll bis zum Spätsommer unterzeichnet werden, was einen bedeutenden Schritt in Richtung moderner Finanztechnologien darstellt.
Im Gegensatz zur EU, die mit ihrer MiCA-Verordnung einen umfassenden Rahmen für Kryptowährungen geschaffen hat, bevorzugt das Vereinigte Königreich einen prinzipienbasierten Ansatz, der auf der bestehenden Finanzregulierung basiert. Die MiCA-Verordnung betrifft Emittenten von Kryptowährungen, einschließlich Stablecoins und Utility Tokens. Reynolds argumentierte, dass Krypto-Unternehmen ähnlich wie traditionelle Finanzinstitute reguliert werden sollten, räumte jedoch ein, dass vollständig dezentrale Systeme wie Bitcoin eigene regulatorische Herausforderungen mit sich bringen.
Die britische Regierung erkennt die Herausforderungen an, die mit der Regulierung von Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere bei dezentralen Systemen. Reynolds beschrieb einige dieser Herausforderungen als „etwas amorph“ und fügte hinzu, dass es Grenzen gebe, was die Regierung tun könne. Diese Aussage unterstreicht die Komplexität der Regulierung von Technologien, die sich ständig weiterentwickeln und schwer zu kontrollieren sind.
Die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, keine Bitcoin-Reserven anzulegen, könnte Auswirkungen auf den globalen Krypto-Markt haben. Während einige Länder Kryptowährungen als strategische Vermögenswerte betrachten, setzt das Vereinigte Königreich auf die praktische Anwendung der zugrunde liegenden Technologie. Diese Haltung könnte andere Länder dazu ermutigen, ähnliche Ansätze zu verfolgen und die Blockchain-Technologie in ihre Finanzsysteme zu integrieren.
Insgesamt zeigt die britische Strategie, dass das Land bereit ist, neue Technologien zu nutzen, ohne sich auf volatile Vermögenswerte wie Bitcoin zu verlassen. Diese pragmatische Herangehensweise könnte dem Vereinigten Königreich helfen, sich als führender Akteur im Bereich der digitalen Finanztechnologien zu etablieren, während es gleichzeitig die Risiken minimiert, die mit der Volatilität von Kryptowährungen verbunden sind.
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