LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft steht vor einer potenziellen Herausforderung, da mehr als die Hälfte der Industrien bereits Arbeitsplätze abbaut. Dies könnte ein Vorbote für eine bevorstehende Rezession sein, wie es in der Vergangenheit oft der Fall war.
Die US-Wirtschaft zeigt Anzeichen von Schwäche, da mehr als die Hälfte der Industrien bereits Arbeitsplätze abbaut. Dies könnte ein Hinweis auf eine bevorstehende Rezession sein, wie es in der Vergangenheit oft der Fall war. Mark Zandi, Chefökonom von Moody’s Analytics, warnt davor, dass die Wirtschaft am Rande einer Rezession stehen könnte, auch wenn dies offiziell noch nicht bestätigt ist.
Die National Bureau of Economic Research (NBER) definiert eine Rezession als einen signifikanten Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität, der sich über die gesamte Wirtschaft erstreckt und länger als ein paar Monate anhält. Dabei werden Indikatoren wie persönliches Einkommen, Beschäftigung, Konsumausgaben, Verkäufe und industrielle Produktion berücksichtigt.
Zandi hebt hervor, dass die Beschäftigungsdaten von entscheidender Bedeutung sind. Ein Rückgang der Beschäftigung über mehrere Monate hinweg wäre ein klares Signal für einen wirtschaftlichen Abschwung. Obwohl die Beschäftigung noch nicht gesunken ist, hat sie seit Mai kaum zugenommen. Die jüngsten Zahlen zeigen, dass die Beschäftigung im letzten Monat nur um 73.000 gestiegen ist, weit unter den Erwartungen von etwa 100.000.
Besonders besorgniserregend ist, dass über 53 % der Industrien im Juli Arbeitsplätze abgebaut haben, wobei nur der Gesundheitssektor signifikant zur Beschäftigung beigetragen hat. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass die Wirtschaft an einem Wendepunkt steht, wie es auch von der Federal Reserve festgestellt wurde.
Obwohl der GDP-Tracker der Atlanta Fed weiterhin auf Wachstum hinweist, gibt es keine Anzeichen für Massenentlassungen, da die wöchentlichen Arbeitslosenanträge nicht gestiegen sind und die Arbeitslosenquote stabil zwischen 4 % und 4,2 % liegt. Dennoch könnte die Arbeitslosenquote ein schlechter Indikator für eine Rezession sein, da die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte zurückgegangen ist und die Arbeitskräfte insgesamt stabil geblieben sind.
Die Meinungen an der Wall Street sind geteilt. Einige Analysten führen die Verlangsamung auf eine schwache Arbeitsnachfrage zurück, während andere die schwache Arbeitskräfteversorgung aufgrund der Einwanderungspolitik der Trump-Administration verantwortlich machen. Bank of America sieht die Märkte in einer Verwechslung von Rezession und Stagflation, während UBS auf eine schwache Nachfrage hinweist und warnt, dass der Arbeitsmarkt Anzeichen von “Stall Speed” zeigt.
JPMorgan-Ökonomen haben ebenfalls vor einem möglichen Abschwung gewarnt. Sie betonen, dass ein Rückgang der Arbeitsnachfrage in diesem Ausmaß ein Warnsignal für eine Rezession darstellt. Unternehmen halten normalerweise an ihren Einstellungsgewinnen fest, selbst wenn sie vorübergehende Wachstumsverlangsamungen wahrnehmen. Wenn die Arbeitsnachfrage jedoch mit einem Wachstumsrückgang einhergeht, ist dies oft ein Vorbote für einen Rückzug.

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