WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA haben ihre militärische Präsenz vor der Küste Venezuelas erheblich verstärkt, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Präsident Trump betont, dass es nicht um einen Regimewechsel geht, doch die Spannungen mit Präsident Maduro nehmen zu. Experten warnen vor den möglichen Konsequenzen dieser Eskalation.

Die jüngsten Entwicklungen in der Karibik haben die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich gezogen. Die USA haben unter der Führung von Präsident Donald Trump eine bedeutende militärische Präsenz vor der Küste Venezuelas aufgebaut. Offiziell wird dieser Schritt als Maßnahme zur Bekämpfung des Drogenhandels deklariert, doch die Spannungen mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro nehmen zu.
Präsident Trump hat Berichten zufolge klargestellt, dass es nicht um einen Regimewechsel in Venezuela geht, obwohl er in der Vergangenheit versucht hatte, Maduro zu stürzen. Die Trump-Administration argumentiert, dass die militärische Präsenz in der Region notwendig sei, um den Drogenfluss in die USA zu stoppen. Die Pentagon-Aktion gegen ein mutmaßliches Kartellziel, bei der elf Menschen getötet wurden, unterstreicht die Ernsthaftigkeit dieser Mission.
Die US-Regierung hat Maduro zunehmend beschuldigt, mit den Drogenkartellen zusammenzuarbeiten, was die Befürchtung aufkommen lässt, dass er ebenfalls Ziel der aktuellen Kampagne sein könnte. Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete Maduro als “effektiven Drogenboss” und warnte, dass der venezolanische Präsident Grund zur Sorge habe. Diese Rhetorik hat die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärft.
Die militärische Eskalation erfolgt in einem Kontext, in dem die USA bereits erheblichen Druck auf Maduro ausüben. So wurde ein Kopfgeld von 50 Millionen US-Dollar auf Informationen ausgesetzt, die zu seiner Verhaftung führen könnten. Zudem wurden Vermögenswerte in Höhe von bis zu 700 Millionen US-Dollar beschlagnahmt, die angeblich mit ihm in Verbindung stehen. Die US-Regierung erkennt die Legitimität seiner letzten beiden Wahlsiege nicht an und hat die Wahlen als “sehr seltsam” bezeichnet.
Die venezolanische Regierung hat auf die US-Militärbewegungen mit der Mobilisierung von über vier Millionen Milizsoldaten reagiert. Maduro beschuldigt die USA, einen Regimewechsel durch militärische Drohungen anzustreben, und hat mit einem bewaffneten Widerstand gedroht. Er wirft dem US-Außenminister Marco Rubio vor, Trump in einen Konflikt drängen zu wollen.
Während seiner Präsidentschaftskampagne 2024 versprach Trump, die Drogenkartelle genauso zu bekämpfen wie ISIS. Experten haben jedoch die Legalität der Einstufung der Kartelle als Terrorgruppen und den Einsatz militärischer Gewalt gegen Drogenhändler in Frage gestellt. Die USA haben deutlich gemacht, dass die militärischen Aktionen gegen die Kartelle, insbesondere in Venezuela, nicht mit dem jüngsten Angriff enden werden.

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