LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel und ihre Rolle in der Krebsprävention ist komplex und oft missverstanden. Während viele Menschen auf die vermeintlichen Vorteile von Vitaminen und Mineralien in Pillenform setzen, warnen Experten davor, dass diese nicht nur unwirksam sein können, sondern in einigen Fällen sogar das Risiko erhöhen könnten.

Die Vorstellung, dass Nahrungsergänzungsmittel eine einfache Lösung zur Krebsprävention bieten könnten, ist verlockend. Doch die Realität sieht anders aus. Experten betonen, dass der Konsum von Vitaminen und Mineralien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln nicht die erhofften Schutzwirkungen bietet. Vielmehr sollten Menschen ihre Nährstoffe aus natürlichen Quellen wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten beziehen.

Ein prominentes Beispiel ist Beta-Carotin, ein Antioxidans, das in Karotten und anderen Gemüsesorten vorkommt. Studien haben gezeigt, dass Raucher, die Beta-Carotin in hohen Dosen einnehmen, ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs haben. Dies unterstreicht die Gefahr, die von isolierten Nährstoffen in unnatürlich hohen Konzentrationen ausgehen kann.

Auch Vitamin C, oft als Immunbooster angepriesen, zeigt in Studien keine durchgängige Wirksamkeit in der Krebsprävention. Während eine Ernährung reich an Vitamin C mit einem geringeren Krebsrisiko assoziiert wird, gibt es keine Belege dafür, dass Vitamin-C-Präparate denselben Effekt haben.

Vitamin E, ein weiteres Antioxidans, wird ebenfalls kritisch betrachtet. Studienergebnisse sind gemischt, und es gibt Hinweise darauf, dass hohe Dosen das Risiko für Prostatakrebs erhöhen können. Ähnlich verhält es sich mit Vitamin D, das zwar wichtig für die Knochengesundheit ist, aber keine nachweisbare Wirkung auf die Krebsprävention hat.

Calcium, ein essentieller Nährstoff für Knochen und Muskeln, kann in hohen Dosen aus Nahrungsergänzungsmitteln ebenfalls problematisch sein. Untersuchungen zeigen, dass eine übermäßige Zufuhr von Calcium das Risiko für Krebssterblichkeit erhöhen kann, während Calcium aus natürlichen Lebensmitteln als sicher gilt.

Die effektivsten Strategien zur Krebsprävention liegen in einem gesunden Lebensstil. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum. Diese Maßnahmen haben sich als weitaus wirkungsvoller erwiesen als der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht die erhoffte Wunderwaffe gegen Krebs sind. Stattdessen sollten Menschen auf eine gesunde Lebensweise setzen und ihre Nährstoffe aus natürlichen Quellen beziehen, um das Krebsrisiko zu senken.

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Warum Nahrungsergänzungsmittel kein Krebsrisiko senken
Warum Nahrungsergänzungsmittel kein Krebsrisiko senken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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