BERKELEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die psychische Gesundheit ist ein komplexes Feld, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Eine aktuelle Studie der UC Berkeley beleuchtet, wie Gedächtnis und Gewohnheiten die Wirksamkeit psychologischer Behandlungen beeinflussen können.
Die psychische Gesundheit ist ein Bereich, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Eine aktuelle Studie der UC Berkeley zeigt, dass Gedächtnis und Gewohnheiten entscheidend für den Erfolg psychologischer Behandlungen sind. Trotz wissenschaftlicher Fundierung scheitern viele evidenzbasierte Therapien daran, dass Patienten nur einen Bruchteil der Informationen behalten und Schwierigkeiten haben, neue Gewohnheiten zu etablieren.
Ein zentrales Problem ist die Gedächtnisleistung der Patienten. Studien zeigen, dass Menschen nur etwa 30 % der Informationen aus Therapiesitzungen behalten. Diese Gedächtnislücke kann den Erfolg von Behandlungen erheblich beeinträchtigen, da Patienten wichtige Therapieinhalte vergessen und somit die gewünschten Ergebnisse ausbleiben.
Ein weiterer Aspekt ist die Bildung neuer Gewohnheiten. Es kann zwischen 18 Tagen und 36 Wochen dauern, bis neue Verhaltensweisen zur Routine werden. Ohne gezielte Unterstützung und Strategien zur Gewohnheitsbildung fällt es vielen Patienten schwer, die in der Therapie erlernten Fähigkeiten im Alltag umzusetzen.
Die Forscher der UC Berkeley schlagen einfache Hilfsmittel wie Erinnerungen per SMS oder Verhaltenshinweise vor, um die Gedächtnisleistung und die Gewohnheitsbildung zu unterstützen. Diese Maßnahmen könnten die Nachhaltigkeit und Effektivität von Behandlungen erheblich verbessern.
Allison Harvey, Professorin für Psychologie an der UC Berkeley, hat in ihrer Forschung gezeigt, dass kleine Anpassungen in der Behandlung große Auswirkungen auf die Ergebnisse haben können. Ihre Arbeit basiert auf Erkenntnissen aus der kognitiven Psychologie und der Bildungsforschung, die zeigen, wie Gedächtnis und Gewohnheiten verbessert werden können.
Ein Beispiel aus Harveys Forschung ist die Integration von Schlafstudien, die zeigen, wie Gedächtnis und Gewohnheitsänderungen zu besserem Schlaf führen können. Durch gezielte Nachrichten, die Teilnehmer an ihre Ziele erinnern, konnten positive Veränderungen erzielt werden.
Die Ergebnisse dieser Studien sind vielversprechend und könnten auch auf andere Bereiche der psychischen und physischen Gesundheit übertragen werden. Die Integration von Gedächtnis- und Gewohnheitsstrategien in evidenzbasierte psychologische Behandlungen könnte die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieser Therapien erheblich steigern.
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