LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Windows 11 hat viele Nutzer dazu veranlasst, ihre bestehende Hardware zu überprüfen und mögliche Upgrades in Betracht zu ziehen. Microsofts neue Anforderungen an die Hardware-Kompatibilität haben Diskussionen über die Notwendigkeit von Upgrades und die Zukunft älterer Systeme entfacht.
Mit der Ankündigung von Windows 11 hat Microsoft strenge Hardware-Anforderungen eingeführt, die viele bestehende PCs und Notebooks betreffen. Besonders die Forderung nach einem kompatiblen Prozessor und TPM 2.0 hat bei vielen Nutzern Fragen aufgeworfen. Während Windows 10 noch bis Oktober 2025 unterstützt wird, müssen sich Nutzer auf das Ende der Unterstützung vorbereiten und überlegen, ob ein Hardware-Upgrade sinnvoll ist.
Die Mindestanforderungen für Windows 11 erscheinen auf den ersten Blick moderat: Ein 64-Bit-Prozessor mit mindestens zwei Kernen und einer Taktrate von 1 GHz, 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz. Doch die Realität sieht anders aus, da viele ältere Systeme trotz ausreichender Leistung nicht kompatibel sind, insbesondere wenn sie nicht über TPM 2.0 verfügen.
Ein weiteres Hindernis stellt die Prozessor-Kompatibilitätsliste von Microsoft dar. Systeme mit Intel-Prozessoren vor der 8. Generation oder AMD-CPUs ohne Zen+-Architektur sind ausgeschlossen. Dies bedeutet, dass viele Rechner, die vor 2018 gebaut wurden, nicht ohne weiteres auf Windows 11 aktualisiert werden können.
Für Nutzer, die ihre Systeme dennoch aufrüsten möchten, gibt es Optionen. Der Austausch des Prozessors kann eine Lösung sein, sofern die Hauptplatine dies zulässt. Bei Intel-Systemen ist jedoch oft auch ein neues Mainboard erforderlich, da neuere Prozessoren andere Sockel verwenden. Bei AMD-Systemen ist der Upgrade-Pfad oft günstiger, da der AM4-Sockel bis 2022 unterstützt wurde.
Die Kosten für ein solches Upgrade können variieren. Während ein neuer Prozessor und eine passende Hauptplatine für Intel-Systeme zwischen 200 und 500 Euro kosten können, sind AMD-Upgrades oft günstiger. Hier können Prozessoren der Ryzen-5000-Serie eine kostengünstige Lösung darstellen.
Zusätzlich zu den Hardware-Anforderungen müssen Nutzer sicherstellen, dass Secure Boot aktiviert ist. Dies kann oft durch Anpassungen im UEFI-Bios erreicht werden. Die Aktivierung von TPM 2.0 ist ebenfalls entscheidend, um die Sicherheitsanforderungen von Windows 11 zu erfüllen.
Insgesamt stellt der Umstieg auf Windows 11 für viele Nutzer eine Herausforderung dar. Die Entscheidung, ob ein Upgrade sinnvoll ist, hängt von den individuellen Anforderungen und dem Budget ab. Für einige könnte der Kauf eines neuen Systems die bessere Option sein, insbesondere wenn die bestehende Hardware nicht mehr den aktuellen Standards entspricht.

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