LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat gezeigt, dass selbst sporadische körperliche Aktivität am Wochenende das Risiko eines frühen Todes bei Menschen mit Diabetes erheblich senken kann.
Die Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Gesundheit ist unbestritten, doch wie diese Aktivität über die Woche verteilt wird, könnte ebenfalls eine Rolle spielen. Eine aktuelle Studie hat sich mit der Frage beschäftigt, ob das sogenannte ‘Weekend Warrior’-Modell, bei dem die empfohlene körperliche Aktivität auf ein oder zwei Tage konzentriert wird, ähnliche gesundheitliche Vorteile bietet wie regelmäßige Bewegung über die Woche verteilt. Die Forscher untersuchten 51.650 Erwachsene mit Diabetes und teilten sie in vier Gruppen ein: keine körperliche Aktivität, weniger als 150 Minuten pro Woche, 150 Minuten in drei oder mehr Sitzungen und 150 Minuten in ein bis zwei Sitzungen. Die Ergebnisse zeigten, dass jede Form von Bewegung vorteilhaft war, insbesondere für diejenigen, die die empfohlenen 150 Minuten erreichten. Interessanterweise hatten die ‘Weekend Warriors’ ein um 21 Prozent geringeres Risiko für die Gesamtmortalität und ein um 33 Prozent geringeres Risiko für kardiovaskuläre Todesfälle. Dies deutet darauf hin, dass selbst bei einem vollen Wochenplan die Konzentration der körperlichen Aktivität auf das Wochenende erhebliche gesundheitliche Vorteile bringen kann. Die Studie, die in den Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurde, unterstreicht die Bedeutung von Bewegung für Menschen mit Diabetes, auch wenn die Daten auf Selbstberichten basieren und keine kausalen Zusammenhänge nachweisen. Dennoch stimmen die Ergebnisse mit früheren Forschungen überein, die zeigen, dass das ‘Weekend Warrior’-Modell ebenso effektiv sein kann wie eine regelmäßige Verteilung der Aktivität über die Woche. Dies ist besonders ermutigend für Menschen, die Schwierigkeiten haben, während der Woche Zeit für Sport zu finden.
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