FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank steht vor der Herausforderung, eine Inflationsrate von unter 2 Prozent nicht zu lange zu tolerieren. EZB-Ratsmitglied Mario Centeno betont die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um eine Entankerung der Inflationserwartungen zu vermeiden. Gleichzeitig plant die Bank of Japan eine Zinsanhebung, während die EU ihre Sanktionen gegen Russland verschärft.

Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, eine Inflationsrate von unter 2 Prozent nicht zu lange zu tolerieren. Mario Centeno, Mitglied des EZB-Rates, betonte die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um eine Entankerung der Inflationserwartungen zu vermeiden. Eine dauerhaft niedrige Inflation widerspricht dem Mandat der EZB, das auf Preisstabilität abzielt.
In Japan wird erwartet, dass die Bank of Japan (BoJ) ihren Tagesgeldsatz nach der Veröffentlichung des Tankan-Berichts und der Wahl des LDP-Vorsitzenden anheben wird. Diese Maßnahmen sind Teil einer Strategie, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern und die Inflation in einem kontrollierten Rahmen zu halten. Die BoJ hat zudem angekündigt, ihre Bestände an ETFs und J-REITs zu verkaufen, was jedoch in einem gemächlichen Tempo erfolgen soll, um Panikreaktionen der Anleger zu vermeiden.
Parallel dazu hat die Europäische Union ein neues Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt, das den Energie-, Banken- und Kryptosektor betrifft. Dieses Paket ist Teil der Bemühungen, den russischen Krieg in der Ukraine zu stoppen. US-Präsident Donald Trump hat die Verbündeten erneut aufgefordert, den Kauf von russischem Öl einzustellen, um den Druck auf Russland zu erhöhen.
In den USA plädiert Stephen Miran, ein neues Mitglied im Board der Federal Reserve, für aggressive Zinssenkungen. Er sieht keine nennenswerte Inflation aufgrund von Zöllen und erwartet eine Verbesserung des Wirtschaftswachstums in der zweiten Jahreshälfte. Diese Haltung steht im Einklang mit den Forderungen von Präsident Trump nach niedrigeren Zinsen, um die Wirtschaft anzukurbeln.

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