FRIEDRICHSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen plant einen umfangreichen Stellenabbau in Deutschland bis 2028. Um dies zu erreichen, bietet der Konzern seinen langjährigen Mitarbeitern attraktive Abfindungspakete an. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, das auch die Schließung von Werken umfasst.

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat angekündigt, bis 2028 in Deutschland bis zu 14.000 Stellen abzubauen. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, das der stark verschuldete Konzern umsetzen muss. Um den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu gestalten, setzt ZF auf ein Freiwilligenprogramm, bei dem langjährige Mitarbeiter attraktive Abfindungspakete erhalten können. Diese Abfindungen können in einigen Fällen bis zu 250.000 Euro betragen, wie aus Branchenberichten hervorgeht.
Besonders betroffen ist die zentrale Division E, die alle Antriebsarten des Konzerns vereint. An den größten Standorten in Friedrichshafen, Saarbrücken und Schweinfurt sollen in den kommenden Jahren rund 7.600 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Diese Maßnahme ist jedoch kein zusätzlicher Stellenabbau, sondern Teil der bereits angekündigten Kürzungen. ZF Friedrichshafen hat in der Vergangenheit bereits das Werk in Gelsenkirchen geschlossen und den betroffenen Mitarbeitern Abfindungen gezahlt.
Der Einsatz von Freiwilligenprogrammen ist in der Automobilbranche nicht unüblich. Auch andere Unternehmen wie Mercedes-Benz bieten ihren Mitarbeitern hohe Abfindungen an, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Bei ZF Friedrichshafen gibt es jedoch keine allgemeine Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Stattdessen wurden für einzelne Werke sogenannte Zielbilder vereinbart, die den Mitarbeitern eine gewisse Planungssicherheit bieten.
Die Entscheidung für den Stellenabbau und die damit verbundenen Maßnahmen sind Teil einer strategischen Neuausrichtung des Konzerns. ZF Friedrichshafen sieht sich mit den Herausforderungen der Automobilindustrie konfrontiert, die durch den Wandel zur Elektromobilität und die zunehmende Automatisierung geprägt ist. Um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, muss der Konzern seine Kostenstruktur anpassen und gleichzeitig in neue Technologien investieren.

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