LOGAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Raumfahrt könnte in der Handfläche Platz finden. An der Utah State University wurde kürzlich ein 3D-gedruckter Raketentriebwerk getestet, der die Kosten für Raketenstarts revolutionieren könnte.

Die Utah State University hat einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung kostengünstiger Raketentechnologie gemacht. Ein 3D-gedruckter Raketentriebwerk, der kürzlich getestet wurde, könnte die Raumfahrtindustrie nachhaltig verändern. Das Besondere an diesem Triebwerk ist nicht nur seine geringe Größe, sondern auch die Tatsache, dass es lediglich 25 US-Dollar in der Herstellung kostet. Zum Vergleich: Ein herkömmliches Raketentriebwerk ähnlicher Größe würde etwa 30.000 US-Dollar kosten.
Der Schlüssel zu dieser Innovation liegt im Material: Der Antrieb besteht aus 3D-gedrucktem ABS-Kunststoff, einem Material, das auch in Lego-Steinen und in der Hausinstallation verwendet wird. Diese Wahl des Materials macht den Antrieb nicht nur kostengünstig, sondern auch leicht herstellbar. Ryan Thibaudeau, ein Doktorand an der Universität, erklärt, dass dieser Kunststoff als primäre Brennstoffquelle dient.
Stephen Whitmore, der Direktor des Propulsion Research Laboratory der Universität, zeigt sich begeistert über die Fortschritte. Er betont, dass die Technologie bereits in der Industrie Anklang findet und von verschiedenen Unternehmen übernommen wird. Dies zeigt, dass die Entwicklung nicht nur akademischen Wert hat, sondern auch praktische Anwendungen in der Raumfahrtindustrie findet.
Der 3D-gedruckte Antrieb ist ein sogenannter Hybridmotor, der sich von den herkömmlichen Feststoff- oder Flüssigmotoren unterscheidet. Diese Art von Motoren kombiniert die Vorteile beider Technologien und könnte eine neue Ära in der Raumfahrt einläuten. Die Hybridtechnologie bietet eine flexible und kosteneffiziente Lösung für zukünftige Raumfahrtmissionen.
Die Entwicklung solcher Technologien ist entscheidend für die Zukunft der Raumfahrt. Sie ermöglicht nicht nur kostengünstigere Missionen, sondern könnte auch die Tür zu neuen wissenschaftlichen Entdeckungen öffnen. Die Utah State University spielt dabei eine Vorreiterrolle und zeigt, dass Innovationen im Bereich der Raumfahrt nicht immer mit hohen Kosten verbunden sein müssen.
Insgesamt zeigt diese Entwicklung, dass die Raumfahrtindustrie bereit ist, neue Wege zu gehen und innovative Technologien zu integrieren. Die 3D-Drucktechnologie könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen und die Art und Weise, wie wir über Raumfahrt denken, grundlegend verändern.

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