BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China stehen vor einer entscheidenden Phase, da die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein ausgewogenes Engagement mit China fordert. In einer Rede vor dem Europaparlament in Straßburg betonte sie die Notwendigkeit eines fairen Marktzugangs und kritisierte unlautere Handelspraktiken, die den Wettbewerb verzerren.

Die Europäische Union steht vor einer komplexen Herausforderung in ihren Beziehungen zu China. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in einer Rede vor dem Europaparlament in Straßburg die Bedeutung eines ausgewogenen Engagements mit China hervorgehoben. Sie betonte, dass Europa zwar die Zusammenarbeit mit China intensivieren wolle, jedoch auch Vorsicht geboten sei. Eine vollständige Abkopplung von China sei unpraktikabel und ineffizient, so von der Leyen.

Ein zentraler Punkt ihrer Kritik sind die unlauteren Handelspraktiken Chinas, die den europäischen Märkten zu schaffen machen. Besonders die Flut billiger, subventionierter Produkte aus China stellt eine Herausforderung dar. Von der Leyen plädierte für fairen Marktzugang für europäische Unternehmen und begrüßte, dass China inzwischen eine ernsthafte Diskussion über seine Überkapazitäten und den Einfluss auf die globalen Märkte begonnen habe.

Die geopolitische Dimension der EU-China-Beziehungen wird durch Chinas Haltung im Ukraine-Konflikt und die Unterstützung Russlands weiter verkompliziert. Von der Leyen machte deutlich, dass die Unterstützung Russlands durch China nicht hingenommen werden könne. Diese Faktoren werden die künftigen Beziehungen zwischen der EU und China maßgeblich beeinflussen.

Der bevorstehende Gipfel in Peking, der in zweieinhalb Wochen stattfinden soll, bietet eine Gelegenheit für ein direktes Treffen mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping. Auch der Ratspräsident Antónia Costa wird an diesem Treffen teilnehmen. Die EU sieht in diesem Gipfel eine Chance, die Beziehungen zu China neu zu definieren und auf eine stabilere Basis zu stellen.

Historisch gesehen haben die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China eine lange Tradition, die jedoch immer wieder von Spannungen geprägt war. Die EU hat in der Vergangenheit mehrfach Maßnahmen ergriffen, um unfaire Handelspraktiken zu bekämpfen und den Marktzugang für europäische Unternehmen zu verbessern. Diese Bemühungen werden auch in Zukunft fortgesetzt, um ein Gleichgewicht in den Handelsbeziehungen zu erreichen.

Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der EU und China sind tiefgreifend, und ein ausgewogenes Engagement ist von entscheidender Bedeutung, um die Interessen beider Seiten zu wahren. Die EU wird weiterhin auf einen fairen Wettbewerb und die Einhaltung internationaler Handelsregeln drängen, um eine nachhaltige und gerechte Handelsbeziehung mit China zu gewährleisten.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen der EU und China entwickeln werden. Der bevorstehende Gipfel könnte entscheidende Impulse für die Zukunft geben und die Weichen für eine neue Ära der Zusammenarbeit stellen. Die EU bleibt jedoch wachsam und wird weiterhin auf die Einhaltung fairer Handelspraktiken und die Achtung internationaler Normen bestehen.

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EU fordert ausgewogenes Engagement mit China trotz Handelskonflikten
EU fordert ausgewogenes Engagement mit China trotz Handelskonflikten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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