Bitcoin-Betrug in Roswell: Frau verliert über 100.000 Dollar

ROSWELL / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Frau aus Roswell wurde Opfer eines Bitcoin-Betrugs, bei dem sie über 100.000 Dollar verlor. Der Vorfall verdeutlicht die zunehmende Bedrohung durch Kryptowährungsbetrug in der Region. Die Polizei warnt vor der steigenden Zahl solcher Fälle, bei denen Betrüger mit Angst und Isolation arbeiten, um ihre Opfer zu manipulieren.

In Roswell, Georgia, wurde eine Frau Opfer eines raffinierten Bitcoin-Betrugs, bei dem sie mehr als 100.000 Dollar verlor. Der Vorfall ist Teil eines wachsenden Problems in der Region, bei dem Betrüger zunehmend auf Kryptowährungen setzen, um ihre Opfer zu täuschen. Die Polizei von Roswell hat den Fall untersucht und warnt vor der zunehmenden Komplexität solcher Betrügereien.

Der Betrug begann mit einem Pop-up auf dem Computer der Frau, das sie aufforderte, Microsoft zu kontaktieren. Nach einem Anruf wurde sie mit einer Person verbunden, die vorgab, von der Federal Trade Commission zu sein. Diese Person überzeugte die Frau, dass sie wegen mehrerer Verbrechen gesucht werde und ihr Geld in Bitcoin-Kiosken an Tankstellen einzahlen müsse, um es ‘sicher’ zu halten.

Die Verwandte der Frau, Penny McNerney, äußerte sich entsetzt über die Dreistigkeit der Betrüger. Sie betonte, dass die Frau wusste, dass sie nichts falsch gemacht hatte, aber durch die geschickte Manipulation der Betrüger in Angst versetzt wurde. Die Betrüger drohten, dass die Behörden sie verhaften würden, wenn sie jemandem von der Situation erzählte.

Polizeibeamter Tim Lupo erklärte, dass solche Betrügereien sich ständig weiterentwickeln und zunehmend Kryptowährungen einbeziehen. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzinstituten, die über Betrugsschutzmechanismen verfügen, bieten Kryptowährungen nicht denselben Schutz. Die Polizei konnte der Frau helfen, fast 15.000 Dollar zurückzuerlangen, aber der Großteil des Geldes bleibt verloren.

Lupo warnte davor, dass Betrüger oft Dringlichkeit und Isolation nutzen, um ihre Opfer unter Druck zu setzen, insbesondere ältere Menschen, die mit Kryptowährungen nicht vertraut sind. Er rät, bei solchen Anrufen aufzulegen und sich an vertrauenswürdige Personen oder Institutionen zu wenden, um die Informationen zu überprüfen.

Der Fall zeigt, wie leicht Menschen in die Falle tappen können, selbst wenn sie sich ihrer Unschuld bewusst sind. McNerney betonte, dass man sich nicht sicher sein könne, nicht selbst Opfer zu werden, bis man in einer solchen Situation ist. Die Polizei rät zur Vorsicht und betont die Wichtigkeit, solche Vorfälle zu melden, um andere zu schützen.

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