WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Warnungen der Trump-Administration bezüglich Acetaminophen in Tylenol und dessen möglichem Zusammenhang mit Autismus haben in der medizinischen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Gleichzeitig werden neue Behandlungsmethoden wie Leucovorin erforscht, um potenzielle Hilfen für Autismus zu bieten. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in gesundheitspolitische Entscheidungen auf.

Die Diskussion um die Verwendung von Acetaminophen, einem Hauptbestandteil von Tylenol, hat durch die jüngsten Warnungen der Trump-Administration neue Brisanz erhalten. Präsident Donald Trump hat schwangere Frauen davor gewarnt, das Medikament ohne dringende medizinische Notwendigkeit zu verwenden, da er einen Zusammenhang mit Autismus vermutet. Diese Aussagen haben in der medizinischen Gemeinschaft für erhebliche Diskussionen gesorgt, da wissenschaftliche Belege für diese Behauptung fehlen.
Parallel dazu gibt es Fortschritte in der Erforschung neuer Behandlungsmethoden für Autismus. Eine vielversprechende Entwicklung ist die Untersuchung von Leucovorin, einer Form von Folsäure, die ursprünglich zur Minderung von Nebenwirkungen bei Krebsmedikamenten eingesetzt wurde. Forscher prüfen nun, ob Leucovorin auch bei Autismus helfen kann. Der Hersteller GSK Plc arbeitet eng mit den Regulierungsbehörden zusammen, um die Etikettierung des Medikaments entsprechend anzupassen.
Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in gesundheitspolitische Entscheidungen einfließen. Die Aktien von Kenvue, dem Hersteller von Tylenol, erlebten nach der Ankündigung einen kurzfristigen Kursverfall, erholten sich jedoch schnell, da keine konkreten Änderungen der Produktetikettierung angekündigt wurden. Analysten bewerteten dies als positives Zeichen für das Unternehmen.
Trump nutzte die Gelegenheit, um auch die Impfrichtlinien für Kinder zu kritisieren. Er sprach sich dafür aus, Impfungen über einen längeren Zeitraum zu verteilen, anstatt sie gebündelt zu verabreichen. Diese Haltung basiert auf Theorien, die in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als widerlegt gelten. In einem Jahr voller Debatten um die Ursachen von Autismus zeigt sich, dass noch weitere Forschung nötig ist, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.

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