HELSINKI / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende finnische Studie zeigt, dass Schwierigkeiten von Müttern, eine Bindung zu ihren Babys aufzubauen, zu anhaltenden Schlafproblemen bei den Kindern führen können. Diese Probleme treten bereits im Alter von acht Monaten auf und können sich bis ins Kleinkindalter fortsetzen. Die Studie hebt die Bedeutung der Unterstützung der mütterlichen Bindung und der psychischen Gesundheit hervor, um den Schlaf der Kinder und das Wohlbefinden der gesamten Familie zu verbessern.

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Eine groß angelegte finnische Studie hat aufgedeckt, dass Mütter, die Schwierigkeiten haben, eine Bindung zu ihren Babys aufzubauen, häufiger Kinder mit Schlafproblemen haben, die bis ins Kleinkindalter anhalten. Diese Probleme manifestieren sich bereits im Alter von acht Monaten und können sich bis zum Alter von zwei Jahren fortsetzen. Die Studie, die von der Universität Helsinki und dem Finnischen Institut für Gesundheit und Wohlfahrt durchgeführt wurde, legt nahe, dass die Unterstützung der mütterlichen Bindung und der psychischen Gesundheit entscheidend sein könnte, um den Schlaf der Kinder und das Wohlbefinden der gesamten Familie zu verbessern.

Die Untersuchung ergab, dass Schwierigkeiten in der Bindung zwischen Mutter und Kind im Alter von acht Monaten mit Schlafstörungen verbunden waren, die sich in häufigem nächtlichem Erwachen und Schwierigkeiten beim Einschlafen äußerten. Diese Probleme traten auch im Alter von zwei Jahren noch auf. Interessanterweise zeigten die Bindungsprobleme der Väter keine direkte Verbindung zu den Schlafschwierigkeiten der Kinder, obwohl depressive Symptome bei beiden Elternteilen das Risiko von Schlafproblemen erhöhten.

Die Studie hebt hervor, dass die Unterstützung der Mutter-Kind-Interaktion in einigen Familien die Schlafprobleme der Kinder lindern kann. Laut Erja Rusanen, der korrespondierenden Autorin der Studie, ist es wichtig, Herausforderungen in der emotionalen Bindung zwischen Mutter und Kind so früh wie möglich zu erkennen, idealerweise schon vor der Geburt. Insbesondere wenn die Mutter depressive Symptome aufweist, sollte Unterstützung angeboten werden, um die Bindung zu stärken.

Die Studie wurde in Zentralfinnland durchgeführt und umfasste Daten von Eltern zu vier verschiedenen Zeitpunkten: während des letzten Schwangerschaftstrimesters sowie im Alter von drei, acht und 24 Monaten des Kindes. Insgesamt nahmen 1.299 Mütter und 1.211 Väter an der Befragung zur Bindung teil, während 1.301 Eltern die Schlafprobleme der Kinder im Alter von acht Monaten und 950 im Alter von 24 Monaten bewerteten. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der primären Bezugsperson bei der Entwicklung von Schlafproblemen bei Säuglingen und die Notwendigkeit, frühzeitig Unterstützung für sowohl Schlafprobleme als auch Beziehungsprobleme zwischen Eltern und Kind zu bieten.

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Mütterliche Bindungsprobleme beeinflussen den Schlaf von Kleinkindern
Mütterliche Bindungsprobleme beeinflussen den Schlaf von Kleinkindern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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