INNSBRUCK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Prozess gegen den österreichischen Investor René Benko wird am Landgericht Innsbruck fortgesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Befragungen mehrerer Zeugen, die Licht in die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bringen sollen. Benko, der einst als Milliardär galt, wird beschuldigt, seine Gläubiger durch finanzielle Transaktionen geschädigt zu haben.

Der Prozess gegen den österreichischen Investor René Benko hat am Landgericht Innsbruck eine neue Phase erreicht. Im Zentrum stehen die Befragungen von Zeugen, die zur Klärung der Vorwürfe beitragen sollen. Die Staatsanwaltschaft wirft Benko vor, seine Gläubiger durch eine Mietkostenvorauszahlung und eine Schenkung an seine Mutter um rund 660.000 Euro geschädigt zu haben. Diese Transaktionen sollen dazu gedient haben, Vermögen vor den Gläubigern in Sicherheit zu bringen.
Benko bestreitet die Vorwürfe vehement. Der Strafrahmen für das ihm zur Last gelegte Delikt beträgt bis zu zehn Jahre Haft. Sollte es nach den Zeugenbefragungen keine weiteren Beweisanträge geben, könnte das Urteil noch am Nachmittag verkündet werden. Die Spannung im Gerichtssaal ist spürbar, da das Verfahren nicht nur für Benko, sondern auch für die österreichische Wirtschaft von Bedeutung ist.
Der Fall ist nur einer von insgesamt 14 Verfahren, in denen die österreichische Justiz gegen Benko ermittelt. Die meisten dieser Verfahren drehen sich um schweren Betrug und Untreue. Unabhängig vom Ausgang des aktuellen Prozesses muss Benko mit weiteren Anklagen rechnen. Der Tiroler Geschäftsmann, der mit seinem Immobilien- und Handelskonzern Signa einst zum Milliardär aufstieg, sieht sich nun mit den Konsequenzen seiner Geschäftspraktiken konfrontiert.
Die Insolvenz seines Unternehmens, die durch das Ende der Niedrigzinsphase Anfang der 2020er Jahre beschleunigt wurde, hat das komplexe Netz aus über 1.130 Gesellschaften in Schieflage gebracht. Die wirtschaftlichen Verwerfungen, die durch die Insolvenz ausgelöst wurden, haben nicht nur Benko, sondern auch zahlreiche Gläubiger und Investoren betroffen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit derart groß angelegten Unternehmensstrukturen verbunden sind.

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