WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die weltweiten Staatsschulden bis 2030 aktualisiert. Die Verschuldung soll auf 118,5% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen. Besonders die USA tragen maßgeblich zu diesem Anstieg bei, während Japans Schuldenquote überraschend sinkt.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die weltweiten Staatsschulden bis 2030 aktualisiert. Laut dem aktuellen Fiscal Monitor wird erwartet, dass die globale Verschuldung auf 118,5% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ansteigt. Diese Entwicklung wird vor allem durch die führenden Industrieländer, insbesondere die USA, vorangetrieben. Die Verschuldung der USA soll bis 2030 auf 143,4% des BIP steigen, was eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu früheren Prognosen darstellt.
Interessanterweise zeigt der Bericht, dass Japans Schuldenquote stärker sinken wird als bisher angenommen. Während die USA mit einem Haushaltsdefizit von 7,6% des BIP rechnen müssen, wird für den Euroraum eine Verschuldung von 92,2% prognostiziert. Deutschland soll eine Schuldenquote von 73,6% erreichen, während Frankreich und Italien mit 121,1% bzw. 128,3% belastet werden.
Der IWF hebt hervor, dass Länder mit tiefen und liquiden Kapitalmärkten, wie Kanada, China, Frankreich, Italien, Japan, Großbritannien und die USA, bereits jetzt eine Verschuldung von über 100% aufweisen. Diese Länder stehen vor der Herausforderung, steigende Ausgaben für Verteidigung, Naturkatastrophen und disruptive Technologien zu bewältigen, ohne die Steuern zu erhöhen, was die öffentliche Finanzstabilität gefährden könnte.
Die Schlussfolgerung des IWF ist eindeutig: Ohne signifikante Änderungen in der Finanzpolitik werden die Defizite und Schulden weiter steigen, was die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen gefährdet. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur langfristigen Stabilität der globalen Wirtschaft auf und erfordern möglicherweise neue Ansätze in der Fiskalpolitik, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

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