LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass das menschliche Gehirn im Alter nicht nur schrumpft, sondern sich auch in seiner Form verändert. Diese Veränderungen könnten Hinweise auf das Risiko einer Demenzerkrankung geben, noch bevor Symptome auftreten.

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Die jüngste Forschung, veröffentlicht in Nature Communications, zeigt, dass das menschliche Gehirn im Alter nicht nur an Volumen verliert, sondern sich auch in seiner Form verändert. Diese Veränderungen stehen in engem Zusammenhang mit dem kognitiven Abbau und könnten neue Möglichkeiten zur Früherkennung von Demenzrisiken bieten.

Traditionell konzentrierte sich die Forschung auf den Volumenverlust in spezifischen Hirnregionen wie dem Hippocampus, der eine Schlüsselrolle im Gedächtnis spielt. Diese Studien haben gezeigt, dass bestimmte Hirnareale im Alter anfälliger sind und stärker schrumpfen. Doch das Gehirn besteht nicht aus isolierten Teilen; seine Regionen sind komplex miteinander verbunden. Die neue Studie untersucht, wie das Altern die Geometrie des gesamten Gehirns beeinflusst, anstatt nur die Größe einzelner Teile zu betrachten.

Die Forscher analysierten über 2.600 Gehirnscans von Erwachsenen im Alter von 30 bis 97 Jahren. Diese Scans stammen aus zwei großen und unabhängigen Datensätzen. Die primäre Analyse nutzte 2.039 Scans aus der Open Access Series of Imaging Studies, und die Ergebnisse wurden in einem separaten Satz von 564 Scans aus dem Cambridge Centre for Ageing and Neuroscience bestätigt. Alle Teilnehmer unterzogen sich einer hochauflösenden Magnetresonanztomographie, die es den Forschern ermöglichte, feine strukturelle Merkmale zu beobachten.

Um die Veränderungen in der Form des Gehirns zu messen, verwendete das Team eine Methode, die den Abstand zwischen Punkten auf der Gehirnoberfläche und über entsprechende Regionen in den linken und rechten Hemisphären berechnet. Sie fanden ein konsistentes Muster: Mit zunehmendem Alter neigen die unteren vorderen Teile des Gehirns dazu, sich nach außen zu bewegen, während die oberen hinteren Teile nach innen ziehen. Dies erzeugt einen sanften Abwärtsschwung in der Gesamtform des Gehirns.

Die Studie verknüpfte diese Formveränderungen auch mit der kognitiven Leistung. Teilnehmer, die schlechter in Gedächtnis- und Exekutivfunktionstests abschnitten, zeigten extremere Muster von Expansion und Kompression. Diese Assoziationen bestanden auch nach Berücksichtigung des Alters, was darauf hindeutet, dass Formveränderungen möglicherweise enger mit der kognitiven Funktion korrelieren als das Alter allein.

Obwohl die Ergebnisse konsistent und durch zwei unabhängige Datensätze gestützt sind, gibt es mehrere Einschränkungen. Eine davon ist, dass die meisten Daten aus Querschnittsstudien stammen, was es schwierig macht, die Veränderungen im Gehirn eines Individuums im Laufe der Zeit zu verfolgen. Die Studie umfasste eine kleinere Gruppe von Teilnehmern, die mehr als einmal gescannt wurden, und ihre Ergebnisse unterstützten die größeren Trends. Dennoch sind weitere Langzeitstudien erforderlich, um diese Muster zu bestätigen.

Die Forschung eröffnet neue Wege, um zu verstehen, wie strukturelle Veränderungen zu funktionellem Abbau führen. Es könnte auch möglich sein, Frühwarnsysteme basierend auf der Form des Gehirns zu entwickeln, um diejenigen zu identifizieren, die am stärksten gefährdet sind, bevor Symptome auftreten.

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Die Formveränderung des Gehirns im Alter: Neue Erkenntnisse
Die Formveränderung des Gehirns im Alter: Neue Erkenntnisse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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