MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bayerische Landesregierung intensiviert ihre Bemühungen zur Abwehr von Drohnenbedrohungen. Innenminister Joachim Herrmann plant neue Gesetze, die der Polizei erweiterte Befugnisse geben sollen, um bei unmittelbaren Gefahren durch Drohnen schnell handeln zu können. Ein neues Drohnenabwehrzentrum auf Bundes- und Länderebene ist ebenfalls in Planung, um die Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten.

Die bayerische Landesregierung hat angekündigt, ihre Maßnahmen zur Bekämpfung von Drohnenbedrohungen zu verstärken. Innenminister Joachim Herrmann betont die Dringlichkeit, der Polizei erweiterte Befugnisse zu geben, um bei unmittelbaren Gefahren durch Drohnen schnell reagieren zu können. Dies umfasst die Möglichkeit, Drohnen bei akuter Bedrohung abzuschießen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf zur Erweiterung des Polizeiaufgabengesetzes steht kurz vor der Veröffentlichung.
Die technische Ausstattung der Polizei soll kontinuierlich modernisiert werden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Diese Maßnahmen unterstreichen das verstärkte Engagement der Staatsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder, die Sicherheit in Bayern zu erhöhen. Die jüngsten Vorfälle am Münchner Flughafen haben gezeigt, dass die Bedrohung durch Drohnen für kritische Infrastrukturen nicht zu unterschätzen ist.
Herrmann unterstützt die Pläne für ein gemeinsames Drohnenabwehrzentrum auf Bundes- und Länderebene, das vom Bundesinnenminister Alexander Dobrindt initiiert werden soll. Dieses Zentrum soll als zentrale Anlaufstelle für die Koordination von Abwehrmaßnahmen dienen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden verbessern.
Die zunehmende Verbreitung von Drohnen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Sicherheit dar. Neben der Gefährdung von Flughäfen und anderen kritischen Infrastrukturen besteht auch die Gefahr des Missbrauchs für kriminelle Aktivitäten. Daher ist es entscheidend, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen angepasst werden, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
Experten warnen davor, dass die Technologie von Drohnen immer ausgefeilter wird und somit auch die Bedrohungspotenziale steigen. Die Entwicklung von Abwehrtechnologien muss daher mit der technologischen Entwicklung Schritt halten. Bayern setzt hier auf eine Kombination aus gesetzgeberischen Maßnahmen und technologischen Innovationen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Die Pläne der bayerischen Regierung könnten auch als Modell für andere Bundesländer dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Zusammenarbeit auf Bundesebene ist entscheidend, um eine effektive und koordinierte Reaktion auf die Bedrohung durch Drohnen zu gewährleisten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie schnell und effektiv diese Maßnahmen umgesetzt werden können.

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