MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Form von Chatbots wie ChatGPT bietet zahlreiche Vorteile, von der Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben bis hin zur Analyse komplexer Dokumente. Doch der Datenschutz bleibt ein zentrales Anliegen für viele Nutzer.
Die Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und bietet heute eine Vielzahl von Anwendungen, die weit über das einfache Schreiben von E-Mails oder das Programmieren hinausgehen. Besonders nützlich sind KI-gestützte Tools wie ChatGPT, die in der Lage sind, komplexe Themen verständlich zu erklären und praktische Ratschläge zu geben. Doch die Nutzung solcher Dienste wirft auch Fragen zum Datenschutz auf, da persönliche Informationen oft in die Systeme eingegeben werden müssen.
Ein zentrales Problem bei der Nutzung von ChatGPT ist die Tatsache, dass die Eingaben der Nutzer zur weiteren Verbesserung der Modelle verwendet werden können. Dies ist besonders besorgniserregend, wenn es um sensible Daten wie medizinische Ergebnisse oder finanzielle Informationen geht. Um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, gibt es jedoch Möglichkeiten, die Nutzung von ChatGPT sicherer zu gestalten.
Eine der einfachsten Methoden, um die Privatsphäre bei der Nutzung von ChatGPT zu wahren, ist die Verwendung des sogenannten ‘Temporary Chat’-Modus. Ähnlich wie der Inkognito-Modus in Webbrowsern ermöglicht dieser Modus, dass die eingegebenen Daten nicht zur Modellverbesserung verwendet werden. Allerdings werden die Chats aus Sicherheitsgründen bis zu 30 Tage gespeichert, was bedeutet, dass sie nicht für zukünftige Referenzen zugänglich sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Reduzierung der Menge an persönlichen Informationen, die in das System eingegeben werden. Es ist ratsam, identifizierende Informationen wie Namen, Kontonummern oder Patientennummern zu entfernen, bevor Daten in ChatGPT eingegeben werden. Dies kann helfen, das Risiko eines Datenmissbrauchs zu minimieren.
Für Nutzer, die sicherstellen möchten, dass ihre Daten niemals zur Modellverbesserung verwendet werden, bietet ChatGPT die Möglichkeit, in den Einstellungen die Option ‘Improve the model for everyone’ zu deaktivieren. Dies verhindert, dass die Daten zur Verbesserung der KI-Modelle genutzt werden, auch wenn die Chats gespeichert werden.
Es gibt auch Alternativen zu ChatGPT, die möglicherweise bessere Datenschutzrichtlinien bieten. Ein Beispiel ist Claude von Anthropic, das verspricht, Nutzerdaten nicht automatisch zur Modellverbesserung zu verwenden, es sei denn, der Nutzer hat ausdrücklich zugestimmt oder die Konversation wurde aus Sicherheitsgründen überprüft.
Insgesamt ist es wichtig, dass Nutzer sich der Datenschutzrisiken bewusst sind und geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihre persönlichen Informationen zu schützen. Die Nutzung von KI-Tools kann viele Vorteile bieten, aber der Schutz der Privatsphäre sollte stets im Vordergrund stehen.

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