BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutschland steht vor der Herausforderung, seine Zulassungsverfahren für pharmazeutische Produkte zu beschleunigen, um im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss zu verlieren.

Die Geschwindigkeit, mit der pharmazeutische Produkte in Deutschland zugelassen werden, steht zunehmend im Fokus der Industrie. Médard Schoenmaeckers, der neue Deutschlandchef von Boehringer Ingelheim, betont die Dringlichkeit, die Prozesse zu beschleunigen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu steigern. Er verweist auf das beschleunigte Zulassungssystem der USA als Vorbild, das Deutschland helfen könnte, seine Position im internationalen Vergleich zu verbessern.

Vor einem Jahrzehnt war Deutschland bei klinischen Studien weltweit noch auf dem zweiten Platz, doch mittlerweile ist es auf den siebten Platz abgerutscht. Andere europäische Länder wie Frankreich und Spanien haben durch dynamischere Prozesse die Nase vorn. Diese Entwicklung zeigt, dass Deutschland dringend handeln muss, um seine Position im Bereich der klinischen Forschung und Entwicklung zu stärken.

Der internationale Wettbewerbsdruck, insbesondere aus den USA und China, nimmt zu. China entwickelt sich von einem Land der Nachahmerprodukte zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber mit starker internationaler Präsenz. Ein Handelskrieg mit den USA könnte zudem die deutsche Wirtschaft empfindlich treffen, insbesondere die Branchen Pharma, Automobil und Maschinenbau.

In Deutschland sind Pharmaunternehmen oft gezwungen, Rabatte und Abschläge zu gewähren, was dem Ziel eines innovativen Pharmamarktes entgegensteht. Schoenmaeckers fordert, Arzneimittel als finanzielle und gesellschaftliche Wertschöpfer zu betrachten, deren präventive Effekte langfristig die Gesundheitskosten senken können.

Auch intern steht Deutschland bei Boehringer Ingelheim auf dem Prüfstand. Trotz bisheriger Investitionen in die Standorte Ingelheim und Biberach müssen diese sich gegen internationale Alternativen behaupten. Dies wirft die Frage auf, ob künftige Investitionen weiterhin ins eigene Land fließen werden oder ob andere Standorte bevorzugt werden.

Die Notwendigkeit, die Zulassungsverfahren zu reformieren, ist nicht nur eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch der Innovationsförderung. Schnelle und evidenzbasierte Verfahren könnten dazu beitragen, dass Deutschland wieder zu einem führenden Standort für klinische Studien und pharmazeutische Innovationen wird.

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Deutschland muss bei Pharma-Zulassungen aufholen
Deutschland muss bei Pharma-Zulassungen aufholen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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