LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kommerzialisierung der Fusionsenergie ist weder billig noch schnell zu realisieren. Dennoch setzt Google weiterhin auf diese Technologie und investiert erneut in TAE Technologies.
Die Kommerzialisierung der Fusionsenergie stellt eine der größten Herausforderungen der modernen Wissenschaft dar. TAE Technologies, ein Unternehmen, das seit fast 30 Jahren an der Entwicklung von Fusionsreaktoren arbeitet, hat kürzlich eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Zu den Investoren gehören namhafte Unternehmen wie Google, Chevron und New Enterprise Associates. Diese Investition unterstreicht das anhaltende Interesse und Vertrauen in die Technologie von TAE, die bereits insgesamt etwa 1,8 Milliarden US-Dollar an Kapital angezogen hat.
TAE Technologies, früher bekannt als Tri Alpha Energy, hat über Jahre hinweg im Verborgenen an seinem Reaktordesign gearbeitet. Ursprünglich basierte der Ansatz auf dem Abschuss zweier Plasmabälle, die dann mit Teilchenstrahlen stabilisiert wurden. Diese Methode hat sich inzwischen weiterentwickelt. Im April gab das Unternehmen bekannt, dass es nun in der Lage ist, Plasma allein durch den Einsatz von Teilchenstrahlen zu erzeugen, zu erhitzen und zu stabilisieren. Diese Neuerung macht den Reaktor kleiner, kostengünstiger und einfacher zu bedienen.
Google hat bereits in zwei Finanzierungsrunden von TAE investiert, darunter eine vorherige Runde über 250 Millionen US-Dollar im Jahr 2022. Die Zusammenarbeit zwischen Google und TAE geht jedoch weiter zurück. Seit 2014 arbeiten Google-Computerwissenschaftler mit den Ingenieuren von TAE zusammen, um mithilfe von maschinellem Lernen die optimalen Einstellungen für Fusionsgeräte zu finden. Diese Technologie hat den Optimierungsprozess erheblich beschleunigt, der früher etwa 1.000 Experimente und zwei Monate in Anspruch nahm.
Heute kann der Reaktor von TAE Plasmen auf 70 Millionen Grad Celsius erhitzen. Für das kommerzielle Gerät plant das Unternehmen, Plasmen auf 1 Milliarde Grad Celsius zu erhitzen. Dies stellt eine enorme technische Herausforderung dar, die jedoch notwendig ist, um die Fusionsenergie wirtschaftlich nutzbar zu machen.
TAE-CEO Michl Binderbauer erklärte gegenüber Branchenexperten, dass das Unternehmen plant, weitere 50 Millionen US-Dollar zu beschaffen, bevor die aktuelle Finanzierungsrunde im Sommer endet. Ziel ist es, in den frühen 2030er Jahren Elektronen ins Netz einzuspeisen. Diese Vision könnte die Energiebranche revolutionieren und nachhaltige Energiequellen auf ein neues Niveau heben.

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