FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa steht vor entscheidenden Tagen, da ein drohender Pilotenstreik die Zukunft des Unternehmens beeinflussen könnte. Der Vorstand plant umfassende Personalabbau-Maßnahmen, während die Pilotengewerkschaft über mögliche Arbeitskämpfe abstimmt. Die betriebliche Altersversorgung steht im Zentrum der Auseinandersetzungen.

Die Lufthansa, Europas größter Luftverkehrskonzern, sieht sich mit einer drohenden Streikgefahr konfrontiert, die die Zukunft des Unternehmens maßgeblich beeinflussen könnte. Nach Ankündigungen über den Abbau tausender Stellen steht die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) kurz vor einer Entscheidung über mögliche Arbeitskämpfe. Die Abstimmung der Piloten endet am Dienstag, und es wird erwartet, dass mindestens 70 Prozent der Mitglieder zustimmen müssen, um Streiks auf den Weg zu bringen.
Im Zentrum der Auseinandersetzungen stehen die Betriebsrenten und Übergangsversorgungsansprüche von rund 4.800 Pilotinnen und Piloten. Die Gewerkschaft fordert deutlich höhere Beiträge des Arbeitgebers zu den Rentenfonds, was zu einem festgefahrenen Streit geführt hat. In sieben Verhandlungsrunden konnten sich beide Seiten nicht einigen, was die Situation weiter eskalieren lässt.
Jens Ritter, Chef der Kernmarke Lufthansa Airlines, hat die Erwartungen der Gewerkschaft während der laufenden Urabstimmung gedämpft. Er betonte, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens keine Mehrbelastungen zulasse. Die Forderungen der VC würden zu einem jährlichen Kostenanstieg für die betriebliche Altersversorgung führen, der für die Airline nicht tragbar sei.
Parallel zu den internen Herausforderungen droht der Lufthansa weiterer Ärger auf anderen Tarifbaustellen. Die Spartengewerkschaft Ufo erklärte kürzlich die Gespräche mit der Konzernführung über eine tarifliche Gesamtlösung für das Kabinenpersonal für gescheitert. Nun plant Ufo, ihre Forderungen für die Kabinenbeschäftigten der einzelnen Airlines in unabhängigen Verhandlungen durchzusetzen.

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