LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Ölpreise stehen derzeit unter erheblichem Druck, da sowohl Angebots- als auch Nachfragesorgen die Märkte beeinflussen. Während die geopolitischen Spannungen zwischen Israel und dem Iran an Bedeutung verloren haben, rücken andere Faktoren in den Vordergrund.
Die Ölpreise sind in den letzten Wochen aufgrund einer Vielzahl von Faktoren gesunken. Ein wesentlicher Grund ist die Entscheidung der OPEC+, die Förderquoten stärker als erwartet zu erhöhen. Diese Entscheidung fiel in einer Zeit, in der die Nachfrage nach Öl, insbesondere aus China, rückläufig ist. Chinas Industriesektor schrumpft bereits den dritten Monat in Folge, was auf die Auswirkungen der US-amerikanischen Zölle und eine schwache heimische Nachfrage zurückzuführen ist.
Der Rückgang der Ölpreise bietet Heizölkunden derzeit die Möglichkeit, von günstigeren Preisen zu profitieren. Zu Beginn der Woche sanken die Preise um bis zu 1,15 Cent pro Liter. Der Euro hält sich stabil bei 1,17 Dollar, während die Nordseerohölsorte Brent mit 67 Dollar und die US-amerikanische Sorte WTI mit 65 Dollar pro Fass in die neue Woche starten. ICE Gasoil notiert aktuell bei 670 Dollar pro Tonne.
Die OPEC+ plant, die Förderquoten um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, was einen Teil der zuvor freiwillig reduzierten Fördermengen wieder auf den Markt bringen würde. Allerdings nutzen einige Mitglieder des Kartells diese Quoten noch nicht vollständig aus, da sie entweder Überproduktionen der Vergangenheit kompensieren oder Schwierigkeiten haben, ihre Produktionskapazitäten wieder zu aktivieren.
Gleichzeitig wirkt sich das Wetter in Europa negativ auf die Ölversorgung aus. Ungewöhnlich hohe Temperaturen und geringe Niederschläge führen zu niedrigen Wasserständen in Flüssen, die für den Transport von Heizöl wichtig sind. In Frankreich mussten mehrere Atomkraftwerke ihre Produktion drosseln, da die Flüsse, die zur Kühlung genutzt werden, ebenfalls von den hohen Temperaturen betroffen sind.
Die Nachfrage nach Heizöl zieht langsam wieder an, bleibt jedoch unter dem saisonalen Durchschnitt. Das Interesse an Heizöl ist weiterhin hoch, und viele Kunden suchen nach passenden Angeboten. In der Schweiz und Deutschland sind die Preise im Durchschnitt um 0,45 Rappen bzw. 1,15 Cent pro Liter gesunken. Kunden sollten neben den Preisen auch die Lieferfristen im Auge behalten, da diese in einigen Regionen bereits bis in den späten Oktober reichen.
Ein Tipp für Heizölkunden ist die Nutzung smarter Tankinhaltsmessungen, die Zeit und Geld sparen können. Mit der App meX können Nutzer den Füllstand ihres Tanks überwachen und ihr Heizverhalten entsprechend anpassen.
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