LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Bürgerinitiative ‘Stop Killing Games’ hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem sie über 1,4 Millionen Unterstützer für ihre Petition gesammelt hat. Diese fordert, dass kommerziell vertriebene Videospiele auch nach der Abschaltung von Servern weiterhin spielbar bleiben.
Die Initiative ‘Stop Killing Games’ hat in den letzten Wochen erheblich an Unterstützung gewonnen und die Mindestanforderung von einer Million Unterschriften deutlich überschritten. Mit über 1,4 Millionen Unterstützern hat die Petition eine neue politische Relevanz erlangt, die auch in der EU-Politik Zuspruch findet. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Videospiele, die in der EU verkauft oder lizenziert werden, auch nach einer Serverabschaltung weiterhin nutzbar bleiben.
Die Forderung der Initiative ist nicht, dass Entwickler ihre Online-Dienste oder technischen Support dauerhaft bereitstellen müssen. Vielmehr soll gewährleistet werden, dass Spiele auch nach dem Ende des offiziellen Betriebs in einem spielbaren Zustand verbleiben. Dies betrifft vor allem Online-basierte Titel, deren Spielinhalte zentral gesteuert werden und die bei einer Abschaltung der Server ihre Nutzbarkeit verlieren.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Initiative durch Äußerungen von Ubisoft-CEO Yves Guillemot. Auf einer Aktionärsversammlung sprach Guillemot über die wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen, die mit dem Betrieb von Spielen verbunden sind. Er betonte, dass Ubisoft umfassenden Support zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eines Spiels anbiete, jedoch nicht in der Lage sei, diesen unbegrenzt aufrechtzuerhalten.
Ein konkretes Beispiel ist das Rennspiel ‘The Crew’, das vollständig offline genommen wurde, was breite Kritik auslöste. Ubisoft reagierte darauf mit einem günstigen Umstieg auf ‘The Crew 2’ und kündigte an, für ‘The Crew 2’ und ‘The Crew: Motorfest’ Offline-Modi bereitzustellen. Diese Maßnahmen zeigen, dass das Problem der Serverabschaltung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch relevant ist.
Die Petition könnte weitreichende Auswirkungen auf die Videospielindustrie haben, insbesondere auf die Geschäftsmodelle von Entwicklern und Publishern. Sollte die EU die Forderungen der Initiative unterstützen, müssten Unternehmen möglicherweise ihre Strategien überdenken, um den Zugang zu ihren Spielen langfristig zu sichern.
Mit der erreichten Zahl an Unterstützern hat ‘Stop Killing Games’ eine neue politische Relevanz gewonnen. Auch aufseiten der EU-Politik gibt es inzwischen Zuspruch, was darauf hindeutet, dass sich in Zukunft möglicherweise regulatorische Änderungen ergeben könnten, die die Spielbarkeit von Videospielen in der EU langfristig sichern.
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