MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten militärischen Entwicklungen Russlands im Jahr 2025 zeigen deutlich, dass der Kreml keine Absicht hat, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Trotz gelegentlicher Waffenstillstandserklärungen bleibt die militärische Strategie Moskaus aggressiv und auf territoriale Gewinne ausgerichtet.
Russlands militärische Aktivitäten im Jahr 2025 lassen keinen Zweifel daran, dass der Kreml nicht bereit ist, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Die schnelle Mobilisierung von Truppen, erhöhte Militärausgaben und die verstärkte Produktion von Raketen und Drohnen deuten darauf hin, dass Moskau seine Offensive fortsetzen will, um in diesem Jahr maximale territoriale Gewinne zu erzielen. Der Westen muss seine Strategien entsprechend anpassen und darf nicht voreilig annehmen, dass Frieden in Sicht ist.
Die Verhaltensweise Russlands auf dem Schlachtfeld zeigt eine klare Unwilligkeit, friedliche Kompromisse zu suchen. Stattdessen verfolgt der Kreml eine Strategie der Kriegsverlängerung, um mehr territoriale Gewinne zu sichern. Dies steht im Einklang mit früheren Aussagen von Präsident Putin, der bereits 2022 und 2024 deutlich machte, dass sein Mindestziel die vollständige Eingliederung der Oblaste Saporischschja, Cherson, Luhansk und Donezk ist. Auch der russische Verteidigungsminister Andrei Belousov bekräftigte im Dezember 2024, dass der Kreml nur dann einem Waffenstillstand und Friedensgesprächen zustimmen würde, wenn die Ukraine sich aus diesen Gebieten zurückzieht und ihre NATO-Mitgliedschaftsaspirationen aufgibt.
Die militärischen Erfolge des Kremls im vergangenen Jahr waren bemerkenswert. Zwischen Oktober und Dezember 2024 konnte die russische Armee schneller vorrücken als 2023 und etwa 1.700 Quadratkilometer, hauptsächlich in der Oblast Donezk, erobern. Trotz eines langsameren Tempos zwischen Januar und März 2025 hat die russische Armee in diesem Jahr bereits dreimal so viele Gebiete erobert wie im Vorjahr. Der Kreml nutzte die Winterpause, um seine Truppen neu zu bewaffnen und aufzufüllen, bevor er mit aktiveren Offensivmaßnahmen fortfuhr.
Russland hat seine militärischen Produktionskapazitäten erheblich ausgebaut, um seine Offensivaktionen zu unterstützen. Der Kreml hat über 145 Milliarden US-Dollar für die nationale Verteidigung bereitgestellt, was 32,5 Prozent der Gesamtausgaben für 2025 ausmacht. Dies ist das höchste Verteidigungsbudget seit Sowjetzeiten und unterstreicht das Engagement des Kremls, seine militärischen Ziele zu erreichen. Die Produktion von Raketen, Panzern und Drohnen wurde erheblich gesteigert, um präzisere und wirkungsvollere Angriffe auf kritische militärische und zivile Infrastrukturen durchzuführen.
Die russische Armee hat seit Februar 2022 ihre Truppenpräsenz in der Ukraine fünfmal erhöht und plant, im Jahr 2025 weitere 160.000 neue Wehrpflichtige einzuziehen. Diese Maßnahmen deuten auf eine bevorstehende neue Offensive hin, insbesondere in den südlichen und östlichen Regionen der Ukraine. Der Kreml konzentriert sich darauf, die verbleibenden Teile der Oblast Donezk zu erobern und eine Pufferzone im Nordosten des Landes zu schaffen.
Westliche Führungskräfte sollten Russlands Ziele in der Ukraine sorgfältig analysieren und ihre strategischen Ansätze entsprechend anpassen. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die russische Führung ernsthaft an einem Waffenstillstand oder einer Friedensvereinbarung interessiert ist. Stattdessen konzentriert sich Moskau darauf, seine territorialen Gewinne in der Ukraine zu maximieren, trotz hoher Verluste an Personal und Ausrüstung. Daher sollten keine Sanktionen gelockert oder schmerzhafte Kompromisse eingegangen werden, um den Kreml zu Friedensverhandlungen zu bewegen.
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