BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Reduktion von Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten bleibt ein zentrales Anliegen der Ernährungsbranche. Aktuelle Vorschläge zielen darauf ab, den Zuckergehalt in Cola-Getränken und Backwaren signifikant zu senken.
Die Ernährungsbranche steht vor der Herausforderung, den Gehalt an Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten zu reduzieren. Dies ist nicht nur eine Reaktion auf gesundheitliche Bedenken, sondern auch auf den Druck von Verbraucherschutzorganisationen und der Regierung. Ein aktueller Bericht zeigt, dass der Zuckergehalt in Erfrischungsgetränken seit 2018 um durchschnittlich 9,1 Prozent gesenkt wurde. Diese Entwicklung ist Teil einer umfassenden Ernährungsstrategie, die 2018 von der Bundesregierung initiiert wurde.
Besonders im Fokus stehen Cola-Getränke und Backwaren. Der Zuckeranteil in Cola-Getränken soll um 15 Prozent gesenkt werden, während bei Backwaren wie Sandkuchen und Mürbekeksen eine Reduktion von 10 Prozent angestrebt wird. Diese Maßnahmen sind Teil eines freiwilligen Engagements der Lebensmittelindustrie, das jedoch von Verbraucherschutzorganisationen kritisch betrachtet wird. Sie fordern gesetzliche Verpflichtungen, um die Ziele bis 2025 sicherzustellen.
Das Max-Rubner-Forschungsinstitut hat in Zusammenarbeit mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft neue Vorschläge zur Reduktion dieser Inhaltsstoffe vorgestellt. Diese Empfehlungen basieren auf den Initiativen der vorhergehenden Bundesregierung und zielen darauf ab, die Lebensmittelbranche zu motivieren, ihre Reduktionsziele zu erreichen. Ernährungsminister Alois Rainer sieht in den jüngsten Entwicklungen vielversprechendes Innovationspotenzial.
Ein interessanter Aspekt des Berichts ist der Anstieg des Fettgehalts bei nicht gefüllten Keksen, obwohl bei Feingebäck und schokoladehaltigen Keksen signifikante Reduktionen erreicht wurden. Dies zeigt, dass die Reduktion von Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten eine komplexe Herausforderung darstellt, die sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen kritisiert die Freiwilligkeit der Maßnahmen und fordert gesetzliche Verpflichtungen. Im Gegensatz dazu hebt der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels die bisherigen Erfolge hervor und unterstreicht das Engagement der Handelsketten. Regelmäßige Produktuntersuchungen des Rubner-Instituts dienen der Überprüfung der eingegangenen Zusagen und Fortschritte.
Die Reduktion von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln ist nicht nur eine Frage der Gesundheit, sondern auch eine Herausforderung für die Lebensmittelindustrie, die innovative Lösungen entwickeln muss, um den Geschmack und die Qualität der Produkte zu erhalten. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die freiwilligen Maßnahmen ausreichen oder ob gesetzliche Regelungen notwendig werden.
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