LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat in den letzten Monaten mehr als ein Dutzend Iraner darüber informiert, dass ihre iPhones mit staatlicher Spionagesoftware angegriffen wurden. Dies berichten Sicherheitsexperten, die sich mit den betroffenen Personen in Verbindung gesetzt haben.

Apple hat in den letzten Monaten zahlreiche Iraner darüber informiert, dass ihre iPhones Ziel von Angriffen mit staatlicher Spionagesoftware geworden sind. Diese Informationen stammen von Sicherheitsexperten, die mit den betroffenen Personen gesprochen haben. Die Miaan Group, eine Organisation für digitale Rechte mit Fokus auf den Iran, und der iranische Cybersicherheitsforscher Hamid Kashfi, der in Schweden lebt, haben mit mehreren Iranern gesprochen, die diese Benachrichtigungen im letzten Jahr erhalten haben. Laut einem Bericht der Miaan Group, der am Dienstag veröffentlicht wurde, wurden drei Fälle von Angriffen mit staatlicher Spionagesoftware gegen Iraner identifiziert, zwei davon im Iran und einer in Europa. Diese Personen wurden im April dieses Jahres gewarnt. Zwei der betroffenen Personen im Iran stammen aus einer Familie mit einer langen Geschichte politischer Aktivität gegen die Islamische Republik. Viele Mitglieder ihrer Familie wurden hingerichtet, und sie haben keine Geschichte von Auslandsreisen. Amir Rashidi, Direktor für digitale Rechte und Sicherheit der Miaan Group, erklärte gegenüber TechCrunch, dass es wahrscheinlich drei Wellen von Angriffen gegeben hat und dass bisher nur die Spitze des Eisbergs sichtbar ist. Rashidi vermutet, dass der Iran hinter den Angriffen steckt, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, um eine endgültige Bestimmung zu treffen. Er sieht keinen Grund, warum Mitglieder der Zivilgesellschaft von jemand anderem als dem Iran ins Visier genommen werden sollten. Kashfi, der das Sicherheitsunternehmen DarkCell gegründet hat, erklärte per E-Mail, dass er zwei Opfern bei den ersten forensischen Schritten geholfen habe, aber nicht bestätigen konnte, welcher Spyware-Hersteller hinter den Angriffen steckt. Einige der Opfer zogen es vor, die Untersuchung nicht fortzusetzen. Apple hat in den letzten Jahren mehrere Runden von Benachrichtigungen an Personen gesendet, die das Unternehmen für Ziel von staatlicher Spionagesoftware hält, wie etwa Pegasus von der NSO Group oder Graphite von Paragon. Diese Art von Malware wird auch als ‘Söldner’- oder ‘kommerzielle’ Spyware bezeichnet. Die Benachrichtigungen haben Sicherheitsexperten geholfen, die sich auf Spyware konzentrieren, Missbräuche in mehreren Ländern wie Indien, El Salvador und Thailand zu dokumentieren. Auf der Support-Seite von Apple für sogenannte ‘Bedrohungsbenachrichtigungen’, zuletzt im April aktualisiert, erklärte der Technologieriese, dass er seit 2021 Nutzer in ‘über 150 Ländern’ benachrichtigt hat, was zeigt, wie weit verbreitet der Einsatz von staatlicher Spionagesoftware ist. Apple gibt die Namen der Länder oder die Gesamtzahl der benachrichtigten Personen nicht bekannt. Um den Opfern zu helfen, empfiehlt Apple seit letztem Jahr, dass diejenigen, die diese Bedrohungsbenachrichtigungen erhalten haben, sich an die digitale Rechtegruppe AccessNow wenden, die eine rund um die Uhr besetzte Hotline betreibt, die mit Forschern besetzt ist, die Spyware-Angriffe untersuchen können. AccessNow hat Fälle von Spyware-Missbrauch auf der ganzen Welt dokumentiert.

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Apple warnt iranische Nutzer vor Spionageangriffen auf iPhones
Apple warnt iranische Nutzer vor Spionageangriffen auf iPhones (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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