STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Bosch hat angekündigt, seine spexor-Geräte, die als mobile Sicherheitsassistenten dienen, abzuschalten. Diese Entscheidung wird weitreichende Folgen für die Nutzer haben, da die Geräte ohne die Cloud-Server von Bosch nicht mehr funktionsfähig sind.
Bosch hat beschlossen, die Cloud-Server für seine spexor-Geräte abzuschalten, was bedeutet, dass diese Sicherheitsassistenten ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr genutzt werden können. Diese Entscheidung betrifft sowohl die Geräte als auch die dazugehörige App, unabhängig davon, ob sie über WLAN oder Mobilfunk betrieben werden. Bosch hat diese Informationen auf der spexor-Website veröffentlicht und stellt klar, dass eine Nutzung der Geräte nach diesem Datum nicht mehr möglich ist.
Die Abschaltung der Cloud-Server hat zur Folge, dass auch die Abonnements für Dienste wie eSIM, Brandgaserkennung, Pollenbelastung und Außenluftqualität nicht mehr verlängert werden können. Diese laufen am 30. Juni 2025 aus. Um den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gerecht zu werden, wird Bosch alle gespeicherten Daten unwiderruflich löschen.
Für die betroffenen Kunden stellt Bosch eine FAQ bereit, die häufig gestellte Fragen beantwortet, darunter auch, wie die Geräte fachgerecht entsorgt werden können. Bosch weist darauf hin, dass spexor-Geräte nicht über den Hausmüll entsorgt werden dürfen, sondern bei entsprechenden Rückgabe- oder Sammelsystemen abgegeben werden sollten.
Auf die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, die spexor-Geräte in eigene Cloud-Umgebungen zu integrieren, antwortete Bosch, dass dies technisch nicht möglich sei. Daher können betroffene Kunden keine Unterstützung für den Weiterbetrieb außerhalb der Bosch-Cloud erwarten.
Die c’t-Redaktion hat sich ein spexor-Gerät bestellt, um zu überprüfen, ob es tatsächlich keine Möglichkeit gibt, die Geräte in eine eigene Smarthome-Umgebung zu integrieren. Erste Untersuchungen zeigen, dass ein ESP-Prozessor von Espressif im Gerät verbaut ist, der wahrscheinlich für die WLAN-Anbindung zuständig ist.
Das Problem der Abhängigkeit von Clouddiensten ist nicht neu. Bereits im Mai 2023 hat die Telekom die Cloudanbindung ihres Smart Speakers eingestellt. Ein Firmware-Update ermöglichte jedoch den Weiterbetrieb als Bluetooth-Lautsprecher, allerdings ohne Sprachsteuerung und Internetdienste.
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