FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Dax bewegt sich derzeit auf einem Rekordniveau, während Marktteilnehmer mit Spannung auf die Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China blicken. Diese geopolitischen Spannungen könnten die Märkte in den kommenden Wochen erheblich beeinflussen.
Der Dax hat in den letzten Monaten beeindruckende Gewinne erzielt und bewegt sich nun auf einem Rekordniveau. Dies geschieht in einem Umfeld, das von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist. Insbesondere der Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt für Nervosität unter den Investoren. Trotz der jüngsten Reduzierung der Einfuhrzölle bleibt eine endgültige Einigung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten aus, was die Unsicherheit an den Märkten erhöht.
Die Volatilität an den Märkten könnte in den kommenden Wochen zunehmen, da wichtige Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen veröffentlicht werden. Diese Daten könnten gemischte Signale senden und die Richtung der Märkte beeinflussen. Der Marktbeobachter Andreas Lipkow weist darauf hin, dass Investoren wachsam bleiben sollten, um auf die dynamische Marktentwicklung reagieren zu können.
Die Experten von Index-Radar beschreiben die aktuelle Börsenstimmung als “freundlich, aber nicht sorglos”. Die Bewertungen im Dax gelten als ambitioniert, da die aktuellen Kurse bereits Erwartungen an ein robustes globales Wachstum und eine sinkende Inflation widerspiegeln. Der Handlungsspielraum für Enttäuschungen bleibt somit gering, was die Nervosität unter den Marktteilnehmern weiter anheizen könnte.
Ein zentrales Risiko bleibt der globale Handelskonflikt. Robert Halver von der Baader Bank betont, dass trotz der jüngsten Fortschritte das “rettende Ufer” noch nicht erreicht sei. Angesichts der starken Kursgewinne der letzten Zeit könnten vorübergehende Rücksetzer auftreten, was jedoch als gesund für den Markt angesehen wird. Die Einzelheiten der “Zollpause” sollen in den kommenden 90 Tagen geklärt werden.
Diese Woche wird zudem stark von Konjunkturdaten geprägt sein. Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, erwartet eine leichte Aufhellung des Verbrauchervertrauens und der Einkaufsmanagerindizes. Trotz dieser positiven Signale könnten die Wirtschaftsdaten angesichts der Zollunsicherheiten gedämpfter ausfallen.
Simon Azarbayjani von der Landesbank Hessen-Thüringen weist auf den fünften Anstieg des Ifo-Geschäftsklimas in Folge hin, was normalerweise einen konjunkturellen Aufschwung signalisieren würde. Allerdings könnte dieser Optimismus in Zeiten erheblicher Unsicherheit verfrüht sein. Die Landesbank Baden-Württemberg erwartet, dass die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland nur leicht steigen werden und somit unterhalb der Expansionsschwelle verbleiben.
Die Berichtssaison der Unternehmen neigt sich dem Ende zu, wobei viele Unternehmen solide Bilanzen präsentieren. Jochen Stanzl von CMC Markets hebt hervor, dass etwa zwei Drittel der Dax-Unternehmen mit positiven Gewinnüberraschungen aufwarten konnten. Dies ist besonders bemerkenswert angesichts der anhaltenden Schwäche im Autosektor und der Herausforderungen in der Chemiebranche.
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