NEW HAVEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass die Häufigkeit fetaler Bewegungen in der späten Schwangerschaft direkt mit einer stärkeren Bindung zwischen Mutter und Fötus verbunden ist. Durch den Einsatz eines Aktokardiographen konnten Forscher objektiv Bewegungen messen und herausfinden, dass eine höhere Aktivität mit einer stärkeren emotionalen Bindung einhergeht. Diese Ergebnisse unterstreichen, dass fetale Bewegungen nicht nur als Gesundheitsindikatoren dienen, sondern auch als frühe Kommunikationsform, die emotionale Bindungen aufbaut.

Die Bedeutung der fetalen Bewegungen während der Schwangerschaft wird durch eine neue Studie hervorgehoben, die zeigt, dass eine erhöhte Bewegungsfrequenz des Fötus in der späten Schwangerschaft mit einer stärkeren emotionalen Bindung zwischen Mutter und Kind verbunden ist. Diese Entdeckung wurde durch den Einsatz eines Aktokardiographen ermöglicht, der objektive Messungen der Bewegungen lieferte. Die Forscher fanden heraus, dass eine höhere Aktivität des Fötus zu einer stärkeren emotionalen Bindung führt, selbst wenn andere Faktoren wie die Stimmung der Mutter oder das Gestationsalter berücksichtigt werden.
Die Studie, die von Kathy Ayala und Helena Rutherford geleitet und von der Bial Foundation unterstützt wurde, untersuchte 51 schwangere Frauen im dritten Trimester. Die Ergebnisse wurden in der wissenschaftlichen Zeitschrift Early Human Development veröffentlicht und zeigen, dass die Wahrnehmung und Reaktion auf fetale Bewegungen wesentliche Komponenten der mütterlich-fetalen Bindung sind. Diese Bindung, bekannt als maternal-fetale Bindung (MFA), spiegelt die frühe emotionale Investition und die Erwartungen an die Mutterrolle wider.
Interessanterweise zeigt die Studie, dass die Bindung nicht nur von der subjektiven Wahrnehmung der Mutter abhängt, sondern dass es tatsächlich eine messbare Beziehung zwischen der tatsächlichen fetalen Aktivität und der emotionalen Bindung gibt. Dies legt nahe, dass fetale Bewegungen als bedeutungsvolle Signale in der Entwicklung mütterlicher Vorstellungen des Babys dienen können. Die bewusste Aufmerksamkeit für diese Signale könnte eine einfache, natürliche und nicht-invasive Methode sein, um eine stärkere Bindung vor der Geburt zu fördern.
Die Ergebnisse der Studie haben auch Implikationen für die postnatale Pflege. Eine stärkere pränatale Bindung könnte zu einer aufmerksameren, sensibleren und emotional abgestimmten Betreuung nach der Geburt führen. Dies ist besonders wichtig, da die mütterlich-fetale Bindung mit engagierteren und stimulierenden Mutter-Kind-Interaktionen nach der Geburt verbunden ist. Das Verständnis dieser pränatalen Assoziationen bietet wertvolle Einblicke, wie frühe psychologische und relationale Prozesse die Entwicklung im gesamten perinatalen Zeitraum formen.

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